Wie immer der Hinweis: verfasst für WasIstSocialMedia.de

Die meinungsbildende Macht von sozialen Netzwerken und Blogs ist mittlerweile vielfach dokumentiert. Benehmen sich Unternehmen daneben kann es schnell passieren, dass ein Posting in einem Blog unzählige Folgepostings in weiteren Blogs nach sich zieht und damit ein sogenannter „Blogstorm“ entsteht.

Jeder kann die Meinung über eine Marke beeinflussen

Je einfacher es wird einen eigenen Blog zu betreiben, desto mehr Menschen betreiben einen Blog und werden somit zu Meinungsbildnern. War es früher Journalisten und Medien vorbehalten Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, so steht dies heute (theoretisch) jedem Otto-Normal-Verbraucher offen. Jeder unfreundliche Servicemitarbeiter, jedes falsche Marketingversprechen und jeder Fehler in der Unternehmenskommunikation kann dazu führen, dass ein verärgerter Kunde seinem Ärger im Rahmen eines Beitrags online Luft macht. Galt in den „guten alten“ offline-Zeiten noch, dass ein negatives Kundenerlebnis bis zu achtmal weitererzählt hat sich diese Zahl heute um ein vielfaches potenziert.

Viele Unternehmen versuchen derartige Negativ-Postings mittels Anwälten zu unterbinden, was in vielen Fällen nach hinten losgeht. Denn Blogger sind eine eingeschworene Gruppe und wissen um den Einfluss ihrer Blogs die, eine entsprechende Verbreitung und gutes Google-Ranking, vorausgesetzt auch die Berichterstattung in konventionellen Medien beeinflussen können.

JAKO und der Reinfall

Der mittelständische Sportartikelhersteller JAKO musste dies an der eigenen Marke erfahren. Nachdem gegen ein negatives Blogposting vorgegangen wurde und nach dessen Löschung der Text noch immer im Speicher eines RSS-Dienstes aufgetaucht war, ging das Unternehmen juristisch scharf vor. Dies führte dazu, dass sich unzählige Blogger mit der Causa auseinandersetzen und schlussendlich auch große Tageszeitungen darüber berichteten. Der Schaden an der eigenen Reputation war immens.

Blogger als Botschafterder Marke

Blogger-Relationship-Kampagnen können aber auch dazu führen Marken und Produkte mit Hilfe von Bloggern positiv zu vermarkten und so die Vernetzung positiv zu nutzen. So nutzten die Vermarkter des „Neat-Scanner“ Blogger als Botschafter des Produkts und ließen diese über das Produkt schreiben. In einem zweiten Durchgang wurden drei Blogs diese Scanner für Verlosungen zur Verfügung gestellt – Bedingung für die Verlosung: entweder einen Blogbeitrag über das Produkt schreiben, oder mögliche Einsatzgebiete des Scanners unter der Artikelbeschreibung posten. Das Ergebnis waren Einträge auf über 80 weiteren Blogs und mehr als 1000 Kommentare.

Einige Grundregeln der Markenkommunikation im Zusammenhang mit Blogs

  • Authentische und ehrliche Kommunikation
  • Negative Postings offen aufnehmen und freundlich kommentieren
  • Verbesserungspotential als Chance begreifen
  • bezahlten Content in Fremdblogs als Werbung kennzeichnen
  • Die Chancen suchen und nicht vor der Entwicklung verstecken – gesprochen wird über die Marke auch, wenn Sie nicht

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