Dienstag Abend, der Arbeitstag ist erledigt und man blickt den allabendlichen Nachrichten und der einen oder anderen Sitcom entgegen. Plötzlich beschließt die Technik des größten oberösterreichischen Providers „LIWEST“ in Streik zu treten. So weit, so ärgerlich, aber auch so unspektakulär.

Viel verwunderlicher ist der Umgang des Unternehmens, das eigenen Angaben zufolge 50% der oberösterreichischen Haushalte mit Kabelfernsehen versorgt. Eine Hotline war während des fast einstündigen Ausfalls des Angebots nicht zu erreichen, die Typo3-basierte Website brach offensichtlich unter der Last der Anfragen zusammen. Informationen via Facebook und Twitter suchte man ebenfalls vergeblich.

Natürlich habe ich auch selbst Twitter und Facebook mit „Fail-Meldungen“ versorgt und konnte selbst nachvollziehen, dass ich lange nicht der einzige User war, der „not amused“ war.

Es ist wahrscheinlich gar nicht zu bestreiten, dass bei der LIWEST während des Ausfalls einige Personen etwas nervös waren.
Allerdings sollte man von einem Provider erwarten dürfen, dass er seine Kunden auf schnellstem Wege über Ausfälle informiert. Eine stabile eigene Website, Facebook, Twitter & Co dürfen dafür eine solide, zeitgemäße Basis bilden. Ab spätestens Bürobeginn Mittwoch früh sollten sich die Verantwortlichen bei LIWEST über die Qualität der eigenen Unternehmenskommunikation machen und den einen oder anderen Berater, gerade was neue Medien angeht, Gedanken machen. Auf Twitter & Facebook steht das Unternehmen im Moment nämlich eher nicht so gut da.

Nachtrag 11.06. – Die Reaktion der Liwest

Der Fairness halber, auch die Reaktion der Liwest auf meine Beschwerde, die auch per E-Mail rausgegangen ist. Die Liwest arbeitet derzeit offensichtlich die Beschwerden ab und kontaktiert die verärgerten Kunden. Hatte gerade ein offenes Gespräch mit einem Mitarbeiter, der sich für den Fehler entschuldigte und auch nicht versuchte die Sache schön zu reden. So weit so gut. Anscheinend denkt man jetzt auch über das eigene Krisenmanagement nach. Wäre schön, wenn die Liwest aus ihrem Ausrutscher gelernt hätte, was ja für alle Beteiligten nur positiv wäre und in letzter Konsequenz auch eine gewisse Größe der Liwest zeigen würde.

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