Heil zurück vom Kurzurlaub in Berlin, finde ich jetzt die Zeit mir Gedanken über das dort Gesehene zu machen und ich darf berichten: Österreich, du bist ein Social Media Entwicklungsland! Warum? Einige sehr subjektive Erlebnisse aus der deutschen Hauptstadt.

Freitagabend, getrieben von den Mitreisenden wurde ich ins Berliner Olympiastadion verfrachtet um mir dort das Zweitliga Spitzenduell Hertha BSC gegen Greuter Fürth reinzuziehen. Auch wenn ich jetzt kein massiver Fan bin, die Stimmung und das Ambiente ist, dann doch professioneller als die Kickerei die man in Österreich vorgesetzt bekommt. Die erste Erkenntnis, dass Österreich Entwicklungsland ist, dann kurz vor Spielbeginn: der Stadionsprechen spricht von Facebook. Die knapp 40.000 Zuschauer mögen doch bitte den Verein frienden. So simpel, so klar auf der Hand, so undenkbar in Österreich. Hertha BSC ist seit Februar auf Facebook vertreten und darf sich über knapp 25.000 Fans freuen.

Das nächste Aha-Erlebnis in der Halbzeitpause: abermals ist der Stadionsprecher der Verursacher desselbigen, tatsächlich twittert der Verein, und zwar während des Spiels direkt von der Bank aus. Man steht also während des Spiels öffentlich und direkt mit den Fans in Kontakt, auch von diesem einfach umzusetzenden Service habe ich in der Alpenrepublik bis dato nichts vernommen.

Berlin Kreuzberg, nicht unbedingt eine Gegend die dafür bekannt ist Technologien neu zu entwickeln. Aber selbst dort hat man erkannt, dass Empfehlungsnetzwerke wie Qype Kunden bringen können, und dass man mit einem fast lächerlichen Aufwand wie einem Aufkleber an der Eingangstür die Kunden auffordern kann, aktiv Empfehlungsmarketing zu betreiben. Kaum ein Döner-Geschäft, kaum ein Asia-Nudelrestaurant und kaum ein Coffee-Shop der keinen Qype-Aufkleber prominent an der Eingangstür positioniert.

Kurfürstendamm, „etwas“ hochpreisiger als Kreuzberg, doch in Hinblick auf den Wunsch von Kunden bewertet zu werden kaum ein Unterschied. Auch hier: „find us on facebook“-Sticker, Qype-Aufkleber und Hinweise auf Twitter-Accounts wohin man sieht.

Sicher ist Berlin ein Pflaster, das zu einem gewissen Grad eine Vorreiter-Rolle übernimmt (vielleicht sogar übernehmen muss). Bleibt nur zu hoffen, dass auch Österreich aufwacht – es wäre nämlich so einfach. Muss geil sein so einen Markt beraten zu dürfen, offenbar sind die Social Media Angsthasen dort weniger verbreitet als Hierzulande, möglicherweise wurden dort auch schon ein paar Ängste abgebaut.

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