Ich habe in nächster Zeit vor mich in ein paar Beiträgen und im Podcast mit dem Thema Social Media Kommunikationskonzept auseinander zu setzen. Ich bin ganz sicher nicht so vermessen zu meinen, dass ich DEN Weg habe wie so ein Konzept entsteht. Dennoch schau ich anderen ganz gern über die Schulter, möglicherweise interessiert es auch den einen oder die andere wie ich mich der Aufgabe nähere.

Briefing

Egal ob das Konzept für Dritte oder für mich selbst entsteht, am Beginn steht immer eine Reflektion darüber was die eigentliche Aufgabe ist. Eine Veranstaltung die zu bewerben ist, eine Dienstleistung die kommuniziert werden soll, eine Marke die im Social Web aktiv(er) werden will. Hier versuche ich auch die Ziele schon möglichst festzulegen. Dabei hilft die Frage „Woran erkenne ich ob die Maßnahmen erfolgreich waren?“. Wie man sich vorstellen kann, bedarf auch dieser Schritt schon ein wenig Hirnschmalz, was auch gut ist – das schützt von Aktionismus.

Brainstorming & Recherche

Bei mir folgt dann die Phase des freien Denkens. Was haben andere bereits gemacht? Welche Plattformen sind für das zu erreichende Ziel geeignet? Findet sich dort auch die anzusprechende Zielgruppe?
Für mich ist das auch die Phase in der Mindmaps entstehen und seitenweise Sketchnotes ganz analog im Notizbuch entstehen. Google, die Blogsuche selbiger Suchmaschine, Slideshare und auch der eine oder andere Blick in die Fachliteratur helfen da ganz gut einen weiten Blick zu bekommen. Sobald ich das Gefühl habe den Kopf genügend gefüllt zu haben, lass ich die Geschichte liegen. Üblicherweise 2-3 Tage. Einerseits entstehen hier weitere Ideen und ein Blick mit Entfernung relativiert Ideen.

Konzept schreiben

Dann gehts ans Schreiben des Konzepts. Dazu habe ich mir eine Vorlage mit Überschriften erstellt, die einen groben Leitfaden geben. Anlassbezogen kommen hier weitere Überschriften dazu, selten fallen welche weg.

  • Briefing
    Eine kurze Zusammenfassung über die Aufgabenstellung, samt Zielbeschreibung und verfügbaren Ressourcen (personell, Budget).
  • Zielgruppe
    Wer soll angesprochen werden
  • Contentideen
    Beschreibung der Contents die für die Zielgruppe anhand der Aufgabenstellung und Zielsetzung interessant sein könnten. Ganz bewusst schau ich mir das an bevor ich mir über mögliche Plattformen Gedanken mache. Das verhindert, dass Facebook von Haus aus gesetzt ist und hilft dabei Plattformen danach auszusuchen, welche Inhalte erstellt werden können.
  • Plattformen/Tools
    Dann gehts daran die Plattformen auszusuchen und die richtigen Accounts auszusuchen. In der Regel baue ich die Geschichte modular auf. Dazu beschreibe ich die Aufgabe jeder Plattform und begründe die Auswahl im Zusammenhang mit den Content-Ideen. Am Ende der Tool-Auswahl steht noch eine Darstellung in Form einer Mindmap, in der auch das Zusammenspiel der ausgewählten  Plattformen untereinander. Dabei steht immer eine Maßnahme im Zentrum (meist die eigene Website bzw. der eigene Blog), alle anderen Maßnahmen wirken aufeinander mit dem Ziel auf das Zentrum zu wirken.
  • Monitoring
    Üblicherweise gibt es dann gleich noch einen Vorschlag darüber welche Zahlen für die Erfolgsmessung herangezogen werden sollten
  • Zeitplan
    In Begleitung zum Konzept folgt außerdem noch ein Vorschlag über die Zeiträume die für Umsetzung, Durchführung und (laufende) Betreuung in Form eines Gantt-Diagramms. Hier sind sowohl meine Aufgaben und die der Kunden aufgeführt.

Feedback

Dann geht die Geschichte zu denjenigen die das Konzept haben möchten. Bin ich es selbst, dann liegt die Geschichte wieder ein paar Tage um Abstand zu bekommen. Sind es Kunden, dann schauen die drüber und üblicherweise werden die Plattformen die ausgearbeitet werden weniger. Außerdem wird der Zeitplan zurechtgerückt.

Verfeinerung Konzept

Am des Konzeptprozesses steht die feine Ausarbeitung des Konzepts. Neue Ideen werden eingearbeiten, Ziele fixiert, Kennzahlen fixiert und es geht in Richtung Umsetzung. Selbstredend, dass im Gehen neue Ideen Eingang finden zumindest hätte ich es noch nie erlebt, dass ein Konzept auf Punkt und Beistrich umgesetzt wurde.

Mit Ankündigungen sollte ich dieser Tage zwar vorsichtig sein, denn Zeit ist mal wieder dünn gesäht – ich riskiere es trotzdem: das ist der erste Beitrag des Themenschwerpunkts „Social Media Konzept“, in den nächsten Wochen werde ich mich aus verschiedenen Blickwinkeln dem Thema nähern. Wenn sich da jemand einbringen möchte: gerne!

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