[0:00] Ich habe mir die Welt erklären lassen Und da gibt’s in Österreich genau einen der prädestiniert ist dafür, nämlich den Andreas Sator. Der hat mit seinem Podcast, erklär mir die Welt.
Gezeigt, wie man mit Authentizität weit kommen kann und ist heute wahrscheinlich der erfolgreichste Podcaster in Österreich.
Drüber gesprochen, was er tut, damit seine Podcast-Gespräche authentisch bleiben, wie er seine Themen auswählt und wie er letztendlich, Trotz des ganzen Erfolgs bei sich bleibt.
[0:34] Music.
[1:00] Hallo und servus zu dieser Ausgabe des Triple A Podcast von freut mich sehr, dass du wieder dabei bist, Beef Bördertöpfe füllen sich wieder wie jedes Jahr im Frühjahr geht’s los, äh für Oberösterreichische Wirtschaftskammermitglieder und das sind eh fast alle, gibt’s zwei Förderungen. Eine, die bereits aktiv ist, wenn ich’s richtig im Kopf Erfolg plus eine Beratungsförderung wo du 50 Prozent Retour bekommst von maximal tausendfünfhundert Euro ähm für, Beratungen rund ums Thema Digitalisierung. Wenn du mit mir was tun willst, dann ist natürlich das ganze Thema digitales Business, und Podcast Marketing aufgelegt und Digital Startup dreiundzwanzig kommt wieder, 4000 Euro Förderung im Basispaket zu holen mit entsprechenden Upgrades in Richtung IT Security und Nachhaltigkeit lässt sich das dann auch bis auf 10.000 Euro ausweiten.
Jede Menge Unterstützung für Unternehmen, die sich im digitalen Dschungel ein bisschen weiter orientieren möchten.
Wenn du Fragen dazu hast, die angry teddy dot com Slash Förderungen. Dort findest du alles, ansonsten ruf mich gern an, dann quatschen wir drüber.
[2:25] Das schaut out in dieser Folge geht an den Günther Lechner und seinen Erfolgsglück-Podcast.
Ich durfte dort zu Gast sein. War recht lustig, weil zu Gast war ich in meinem eigenen Studio. Wir haben bei mir aufgenommen, den Günther habe ich damals im, Gründerprogramm kennengelernt, wie wir beide unsere Businesses aufgezogen haben, Mittlerweile äh auch äh fast sieben Jahre her oder mehr als sieben Jahre und seither sind wir eigentlich immer in Kontakt und er hat äh eben in seinem Podcast, immer wieder verschiedenste äh Menschen zu Gast, die in irgendeiner der Art und Weise inspirieren äh Gedanken haben, äh rund um Erfolg, rund um Glück, rund um was bedeutet glücklich sein?
Hat mal was ganz was anderes äh an sich, als was sie sonst hier zu hören bekommt, und freut mich natürlich, dass er da an mich gedacht hat. Äh habt ihr auch, tief blicken lassen äh in Dinge, die da in mir in den letzten Jahren so gewachsen und gekeimt sind. Das heißt, wer da mal so abseits der inhaltlichen Themen was hören möchte.
Beim Erfolg Glück Podcast, dass ich’s rausbringe.
[3:44] Heute werden wir ein bisschen selbstreferentiell, aber ähm wenn’s News sind, sind’s News, äh, YouTube testet Podcasts, äh endlich, tut sich was. Wir warten ja seit über einem Jahr, dass sich da was bewegt, nachdem er da bisschen Präsentationen geleakt wurden im letzten Jahr, und äh ich habe ein YouTube-Video dazu aufgenommen, wo ich so alles zusammengetragen habe, was im Moment so rumgeistert zum Thema und es macht uns natürlich die Podcastwelt ein bisschen größer, wenn YouTube jetzt anfängt, auch wirklich Podcasts eben zu bringen. Es wird gemunkelt, dass RSS Feed einpflegbar sein sollen. Aktuell alles noch im Testen, auch nicht breit verfügbar.
Mal schauen, wie’s weitergeht, aber wer sich da interessiert, äh schaut doch mal auf dem YouTube-Channel von, dort findet ihr ein Video dazu äh und spannende Zeiten, in denen wir im Moment leben.
[4:47] Ja und dann halte ich uns eigentlich gar nicht mehr lang auf, Andrea Sator und ich haben gequatscht und das ist dabei rausgekommen. Viel Spaß dabei.
Lust auf how to Inputs, die in der Praxis auch anwendbar selbst du schon den YouTube von The Angry Teddy Punkt com. Jetzt abonnieren unter YouTube Punkt für Angry Teddy Punkt com.
Äh ich hätte zwar vorgehabt, äh wieder mehr rauszufahren in dem Fall habe ich mir jetzt ehrlicherweise den Weg nach nach Wien gespart äh und wir sind virtuell miteinander verbunden. Der Andreas Sator hat’s zu mir in den Teddy Podcast geschafft. Servus, hallo!
Hallo Christian. Ähm.
[5:29] Es freut mich voll, dass äh dass du da bist und dass wir uns auch so a bissel unterhalten können über das, was du so machst und was du so tust. Ähm du bist, Einer der erfolgreichsten, wenn nicht der erfolgreichste Podcaster im Lande ähm, Horst verschiedene Projekte. Äh das bekannteste mit erklären wir die Welt, ist ja auch ausgezeichnet ähm immer wieder gut besprochen, Aktuell hast mit Sonne und Stahl nur was zum Thema Klima und Natur auf Lager und äh wohl schon ein bisschen in Vergessenheit geraten, ich habe beim in der Vorbereitung gesehen, es gab da mal noch den Nachfrage-Podcast. Ein Interview-Podcast gemacht hast. Also du bist kein.
[6:19] Ja. Wieso Podcast?
[6:23] Also, a Journalist kämpft man ja immer wieder damit, ähm dass die Aufmerksamkeitspanne von LeserInnen oder Zuseherinnen nicht groß ist und weil ist bei mir genauso aber wenn man jetzt ähm so wie ich äh am liebsten digital, publiziert, dann weiß man halt, dass die, wenigsten Menschen länger als eine Minute, eine Minute dreißig auf einem Artikel zum Beispiel bleiben. Mhm.
Und darum haben mich Podcasts immer schon sehr interessiert, weil ich da aus Amerika gesehen und drüber gelesen habe, äh dass es dort auch anders geht und dass es da teilweise stundenlange, Gespräche, Interviews oder auch Erzählformate gibt, wo die Leute wirklich dran bleiben. Äh, einfachen Grund, weil sie hat nicht irgendwo vorm Computer sitzen meistens, wenn sie das hören, sondern weil sie, keine Ahnung, gerade die Wohnung sagen und da ist man nicht so schnell weg und das, Und das finde ich einfach journalistisch extrem interessant, aber ich glaube ein unserer Zeit ist, dass wir.
[7:35] Uns über jeden Tag über ein anderes Thema den Kopf einschlagen auf soziale sozialen Medien und ich das Gefühl habe, dass es wichtig ist, dass man wieder bissel ruhiger miteinander reden, uns zuhören, Ausreden lassen, versuchen andere.
[7:54] Menschen mit anderen Wäldern schwangern zu verstehen und ich finde da Podcasts ähm eine coole Möglichkeit, da wieder bissel einen langsameren äh Diskurs hinzukriegen. Und außerdem höre ich’s einfach schon sehr lange gern und find’s einfach, immer schon geil, selber Dinge auszuprobieren, für die man wenn man jetzt diese lange historische ähm Bogen spannt ähm für den man jetzt kein, keine Druckerpresse braucht oder auch keinen großen.
[8:26] Äh TV-Sender mit tollen Kameras, sondern ich einfach bei mir zu Hause in meiner Wohnung sitze und da Podcasts in die Welt hinaus äh posaunen kann, also das ist man von Grund auf einfach auch sympathisch.
Jetzt ähm, ausgebildeter Sprecher, also du du bist ähm hast ja jetzt nit diesen diesen Radioanspruch ähm gleichzeitig hast ähm einen journalistischen Anspruch. Ähm du bist auch so unterwegs.
Wie inwiefern ist es dir wichtig, A jetzt in deinen Interviews, die ja durchaus Länge haben. Also wir reden da ja net von der von der geschwinden Minuten Inputsgeschicht, wo man halt irgendwie Namen durchdrescht, sondern du du sitzt ja und äh, Für mich hat’s den den Eindruck, ihr würdet da wirklich Gespräche führen, wichtig ist dir das, das das auch wirklich rüberkommt und gleich im Anschluss, Ist es A letztendlich der Erfolgsfaktor dafür, dass das alles so gut funktioniert, was du machst?
[9:30] Also ich habe mir zu Beginn überlegt, ähm welche Emotion soll mein Podcast bei den Menschen auslösen? Also wie sollen die sich fühlen, wenn sie das hören, weil das grad bei, Also wenn man jetzt die Zeitung liest, dann hat man auch manchmal die Emotion Wut aber das macht nicht zu viel mit einem wie wenn man jetzt ähm eine halbe Stunde lang zwei Menschen oder uns jetzt beim Reden zuhört, also über die Stimme kriegt man mit ob ich mich jetzt wohlfühle, ob ich angespann bin, ob’s mir vielleicht äh nicht gut geht oder ich super happy bin, Wir transportieren so viel Emotionen durch die Stimme, und darum habe ich mir vom Beginn an gedacht, ich nehme bei mir im Wohnzimmer auf, zuerst noch in meiner WG, wo ich meine Mitbewohner immer in die Zimmer gesperrt habe, wenn die Gäste gekommen sind, wie der Heinz Fischer zum Beispiel bei dir im Wohnzimmer gesessen?
[10:29] Genau in der WG, ja. Cool, das war ziemlich cool, ja. Äh und also das ist mir einfach wichtig, dass äh und das, zeichnet Podcasts äh idealerweise auch aus im Vergleich zu Radio, wenn man fürs Radio sprechen lernt, dann lernt man so klar und deutlich und langsam zu sprechen, dass das überhaupt nix mehr mit einem normalen menschlichen Gespräch zu tun hat.
Und das ist gut fürs Radio, weil das hört man anders wie ein Podcast, ein Podcast ist idealerweise ähm, Kriegt man gar nicht mit, dass das jetzt äh produziertes Gespräch ist, sondern idealerweise schafft man oder versuche ich zu schaffen, meine Atmosphäre, wo die Leute vergessen, dass da ein Mikro steht und die sich einfach mit mir unterhalten und bei mir im Wohnzimmer gibt’s halt vorher ein Café und dann schaut man mal ausm Balkon und dann plaudert man ein bissel.
Und weil das ist oft so, das habe ich gemerkt, auch früher vom Standard bei Interviews, dass oft die ersten zehn, 15 Minuten ähm, Die bracht man zum Kennenlernen, Warmwerden, Und wenn man mit den Leuten vorher schon ein bissel plaudert äh und denen vielleicht auch den Respekt nimmt vor dem Ganzen und die merken, hey da will mir eh nichts Böses, der will ja nur mit mir reden.
[11:55] Dann ändert das irgendwie was am am Gesprächsfluss und ja also das ist mir mir sehr wichtig, denke ich mir eine coole Atmosphäre zu schaffen, wo sich die Leute wohlfühlen.
Das kann ich mir bestätigen, weil du du kennst jetzt natürlich da meine Räumlichkeiten net ähm für euch Hörer. Äh wir sind visuell miteinander verbunden.
Also wir hören uns net nur äh gegenseitig, aber ich habe tatsächlich bei mir einen Besprechungstisch rausgehaut äh und habe da hinten jetzt Couchen stehen und uns ein bissel Wohnzimmer-Abiente, nämlich genau deswegen und das machen’s können, was du jetzt auch beschrieben hast, seitdem werden tatsächlich die Sendungen anders und auch wenn ich für Kunden arbeite, merkt man einfach, die entspannen und, dann geht’s einfach auch auch besser. Ähm ist das auch der Grund, warum, Du einfach auch mehr in die Tiefe kommst, weil die Leute halt einfach, und sich’s vielleicht da auch ein bisschen mehr locken lassen?
[12:54] Glaube schon, dass das eine Rolle spielt.
Ansonsten versuche ich einfach, wie auch immer Zeit zu nehmen, also es ist eh teilweise ein bisschen ausgeartet, ich versuche es jetzt irgendwie stärker zu trennen in einerseits längere Episoden, die ich nenne und, klassischen Episoden versuche ich wieder, dass die dreißig, 40 Minuten dauern. Mhm. Weil das war jetzt dann teilweise schon bei zwei Stunden ähm, und ja also ich versuche halt viele Leute zu erreichen und dann irgendwann beschränkt man sich ja davor eine ganz kleine Nische, die bereite so viel Zeit, reinzustecken, aber ich glaube auch warum, Aber warum’s bei mir dann öfter in die Tiefe geht, ist, weil ich.
[13:42] Mich selber einfach extrem dafür interessiere, was die Leute zu sagen haben, mich immer gut vorbereitet äh ständig Bücher lese und ich, mit erklär mir die Welt mein Format geschaffen habe und jetzt auch mit meinem neuen Podcast Stahl wo ich genau die Themen die mich interessieren, behandle Leute einlade, die ich gerne kennenlernen möchte und da ist es auch deutlich einfach ein gutes Gespräch zu führen, wie wenn ich jetzt über, ich weiß nicht, Verbrennungsmotoren reden müsste, wo ich leider wenig Ahnung davon habe. Ähm jetzt ich kenne das ja a.
Bei mir san’s in der Vergangenheit hauptsächlich Experteninterviews gewesen. Ich bin natürlich irgendwie so in der Blase drinnen gewesen ähm und, so ist halt dann auch ein bisschen Aufwand zu lesen in der Vorbereitung. Wie viel geht denn rein bei dir? Also am am Zeit um eben genau so a Gespräch vorzubereiten, weil ich merke, Ich bin immer so im Spannungsfeld zwischen ja, ich möchte mich auseinandersetzen, aber irgendwie soll das zeitlich laufen. Ich bin finanziell ähm also ich verdiene gar nix mit meinem Podcast. Äh es ist, ehrlicherweise ein Promotion äh Tool äh für mich, das ich halt seit Jahren nutze. Ähm da san wir ein bissel unterschiedlich gelagert in dem, was a bissel Zielsetzung ist von dem Ganzen. Aber wie viel Zeit kannst du dir auch realistisch nehmen?
[15:12] Ja. Ist ganz unterschiedlich. Ich habe den Luxus seit letztem Jahr eine Mitarbeiterin zu haben, die Valentina-Pfadner Die äh für mich auch sehr viel recherchiert, die mir Themendossiers anlegt, die über Gäste recherchiert. Also was haben die in der Vergangenheit zu dem Thema gesagt über das wir jetzt heute sprechen wollen?
Hat sich auch Podcasts zeigen, bei denen die Leiter schon zu Gast waren. Also das ist eine extreme Hilfe und ohne der Valentina wäre’s zum Beispiel jetzt unmöglich einen zweiten Podcast zu machen. Also es wird sich hinten und vorn nicht ausgehen.
Äh und ansonsten äh versuche ich so.
[15:53] Also meine ganze journalistische Arbeit ist eigentlich, Also ich versuche das aus einem Guss zu machen. Mich interessieren Themen, zum Beispiel das letzte halbe, 3viertel Jahr Landwirtschaft, Ernährung das Jahr davor viel zu Mobilität, PKW-Verkehr, Radverkehr, et cetera. Also mich beschäftigen Themen, dann lese ich dazu, Treffleiter, Feigenwoher rum und schaue mal Projekte an, und daraus entstehen dann Artikel, die ich schreibe, die ich produziere, idealerweise äh auch Bücher und dann mache ich Vorträge dazu. Also ich versuche irgendwie immer aus einer Recherche viele verschiedene ähm, Formen und Blatt und auf Plattformen auszuspielen, äh weil sonst ähm wird’s unmöglich. Und bei ist es unterschiedlich. Es gibt Folgen, wo ich mich schon gut auskenne, wo ich mich eine halbe Stunde vorbereite und dann weiß, dass ich ein gutes Gespräch führen kann. Es gibt Themen, wo ich mich überhaupt nicht auskenne, wo ich vorher zwei Bücher lesen muss und mich dann, wenn ich zwei Wochen vorbereite, also es ist sehr unterschiedlich, ja.
Jetzt jetzt machst du ja auch was, ähm was du nicht machen müsstest. Du du veröffentlichst die die Einnahmen. Man kann bei dir äh auf deiner Webseite nachschauen und dann äh hast du aufgeführt, was ist reingekommen mit dem Ganzen.
[17:23] Das müsste sie ja nicht machen. Auf der anderen Seite gibt’s ja genug da draußen, die irgendwie äh ihre Lamporkinis und Luxusuhren und derlei Dinge irgendwie auszustellen und uns erklären, wie man mit digitalem Geschäft irgendwie äh ja ein ein Leben führt, äh das irgendwie kamerareif ist, Warum? Also äh ist wegen der Cloud wirklich wegen der Glaubwürdigkeit will’s der Gegenpol sein, Ich hätte ehrlicherweise ein bissel Hemmungen dazu äh Einnahmen als Selbständiger ähm so komplett offen zu zu legen.
[18:00] Ja, also ich verstehe es auch total, warum du das hast, weil geht dir den meistens so und in Österreich ist Neid auch ein Riesenthema. Also man muss sich der Meinung auch dafür rechtfertigen.
[18:13] Oder zum Beispiel, Wir haben auch Leute geschrieben. Also ich habe letztes Jahr über 100.000 Euro mit Werbung Umsatz äh gemacht.
Leute, aber warum bittest du denn trotzdem, ähm dass die Leute für deine, also deine Projekte noch unterstützen über so Unterstützerplattformen? Mhm.
Also du begibst Ich finde das auch okay das zu fragen, aber man begibt sich halt da auf ein Feld, wo man vielleicht mit Dingen konfrontiert wird, die unschön sind. Bei mir hat das mehrere Gründe, also einerseits komme ich, ähm also bevor ich Journalist geworden bin ähm habe ich ganz viele Blogs gelesen und auch selber jahrelang gebloggt äh und ich komme oder bin so groß geworden mit so, Internetphänomenen, wo Transparenz äh ein hohes Gut ist.
Und das kombiniert sich dann mit dem, dass ich als Journalist bin und normalerweise ist es so, dass man Journalist mit dem unternehmerischen Geschäftlichen überhaupt nix zu tun haben möchte. Also irgendwie also meistens bissel überspitzt, aber viele Journalisten sind stolz drauf, dass sie eigentlich gar nicht wissen, wie sich das Medium finanziert, wie das hm. Wie das geht und was so das eigene Gehalt ähm, bezahlt und wenn man dann ähm.
[19:42] Und das hat teilweise auch gute Gründe, weil’s einfach gut ist, dass jetzt Journalisten nicht selber Werbeverträge verhandeln, die dann in der Zeitung stehen.
Weil das Einfluss auf einen nimmt. Aber wenn man dann wie ich Journalist ist, dass ich selbstständig macht und halt auch zum Unternehmer wird, habe ich mir überlegt, okay, wie geht das zusammen? Ähm um mich auch einfach selber ähm.
[20:09] Ich glaube auch selber zu kontrollieren äh, cooler Journalist hat zu mir immer gesagt ähm man soll als Journalist nichts machen, wofür man sich schämen würde, wenn das öffentlich wird.
Und das fand ich sehr spannend und dich gibt’s Dinge, die die eigene Privatsphäre betreffen, aber gerade beim Beruflichen.
Jedes E-Mail, äh jede jeder Auftrag, jede Moderation, jeder Vertrag, wenn der öffentlich geht, soll’s nicht peinlich werden für dich.
Und das fand ich eigentlich einen wirklich guten äh Zugang, Und ja, also es ist einfach so ein ein Versuch transparent zu sein und den Leuten zu zeigen, wie ich meine Dinge finanziere und ähm, Auch zu zeigen, dass äh ja also die sollen sich einfach selber ein Bild machen, wenn mich zum Beispiel, also ich hatte schon einen großen.
[21:06] Eine große, gesponsert bei meinen Podcasts ähm und das kann man sich gerne anschauen und dann kann man sich anschauen, wie in meinem Podcast über Autos geredet wird und dann kann man selber entscheiden, macht der das sauber oder sagt er jetzt, ihr sollt euch alle Autos kaufen von der Markt und legt’s nicht als Werbung offen. Ja, also es ist irgendwie es ist der Versuch, mit einem Problem oder ein Dilemma aufzulösen, das nicht aufzulösen ist. Ähm wenn man Journalist und Unternehmer ist und darum maximale Transparenz, Sagen darf, ich finde einfach, dass in Österreich, geht das ein bisschen am Sack, dass keiner drüber redet, wie viel er verdient, äh dass sie’s unter Journalisten Kollegen so, dann weißt du Also viele junge Leute dann oft auch Frauen, verdienen die Hälfte von dem was der Kollege verdient und wenn sie wissen würden was der verdient dann würden sie wahrscheinlich zum Chef gehen und sagen OK das Finde ich unfair. Ich hätte gerne Gehaltserhöhung und auch ansonsten ähm Also es ist bei mir jetzt, es läuft so gut, das ist einfach ein riesiges Privileg äh und warum.
[22:19] Warum sollte man dein Geheimnis draus machen? Ja. Was mein mein Gedanke so a bissel dazu war, man auf der einen Seiten gibt’s dann natürlich und du du erwähnst es ja selber auch immer wieder und das ist offensichtlich tief in dir drinnen, dieses ganze Thema Transparenz und und und Aufrichtigkeit ähm, Auf der anderen Seite das, was du auch als Einleitung jetzt grad gesagt hast, ähm dass das Neid Thema und jetzt kann ich mir vorstellen, wenn man da drauf hinweist Leute, ich habe dann einen sechsstelligen Betrag ähm eingenommen. Ähm so setzt sich der zusammen. Das da jetzt nicht, nur klatschen konnte. Ich meine, du hast das eh selber ähm äh angeteasert. Äh vielleicht a, dass i will jetzt net ins ins Jammern kommen ähm und und nicht da in den Tonus hineinkommen, wie wie schlimm nicht alles ist im im Social Web aber lass uns einmal bitte schauen, was was passiert denn da so? Weil ein bissel was erlebt haben wirst ja wohl dazu.
[23:22] Ja, es ist eigentlich interessant, also es kommen immer auch ein paar äh komische Nachrichten, aber der Großteil ist eigentlich geflasht dass jemand so offen und ehrlich ist, findet das cool. Also der Großteil ist tatsächlich Applaus, Die Leiter finden das einfach super und ich meine, ist jetzt die Frage, wie’s weitergeht, weil die Menschen haben halt so beobachtet, ich habe angefangen ähm, mit dem Podcasten nie mit dem Ziel, dass ich da jetzt groß Werbung also das war nie die Idee also ich hätte nie ahnen können, dass ich, weil sie nicht eineinhalb Millionen Downloads im Jahr schafft. Das ist ja absurd und das hat man ja auch nicht nur selbst. Ähm, in der Hand und die Latte hat mitbekommen, wie irgendwie ein idealistischer Journalist ein Projekt macht, weil er ernsthaft dazu beitragen möchte.
[24:18] Die Debatten zu versachlichen und weil er neugierig ist und drum macht, dann Wissenspodcast und macht das sympat und dann cool, wow, jetzt ähm gibt’s da Werbung, jetzt verdient a bissel was und dann ich kenne jetzt die Beträge nicht mehr im ersten Jahr, Also ich habe am lange Zeit auch schlechter verdient als wenn ich einfach einen normalen Angestelltenjob gemacht hätte. Mhm. Äh das ist irgendwie da ist es irgendwie sehr sympathisch das zu sehen und dann wird’s irgendwie immer erfolgreich und war jetzt kann er hauptberuflich davon leben und jetzt ist es so, da im letzten Jahr, boah, jetzt verdient er ähm einfach saugut, Geld. Also so viel Geld wie ich äh mir geträumt hätte, dass ich verdien.
Und ist wirklich spannend zu beobachten, wie es dann weitergeht. Ich weiß es nicht. Ich hoffe, dass der Podcast-Markt äh und auch der Werbemarkt so gut bleibt.
[25:14] Aber dann werde ich hoffentlich auch die nächsten Jahre viel Geld verdienen und da ist dann interessant, weil dann ist es nicht mehr so da kleine idealistische Aufsteiger, sondern dann ist so der Podcast Unternehmer, der uns vielleicht in die Nase reibt, dass er, 00000 Euro für Werbung gekriegt hat. Ich weiß es nicht, ähm aber gleichzeitig ich habe mal ein YouTube-Video angeschaut von so einem großen amerikanischen YouTuber, der hat offengelegt, dass er, ich weiß nicht, ich glaube, eine Million oder so verdient, auf jeden Cent genauer, durch welche Kanäle äh wo verdient oder ich glaube der verdient noch viel mehr als eine Million.
[25:51] Und der wird gefeiert dafür, aber der ist halt in Amerika und in Amerika ist es cool, wenn du viel Geld verdienst bei uns, man sich lieber äh und sagt keinem dass man Geld verdient, ja.
[26:08] Nimmt es ja genauso so wahr, also das äh aber ich glaube jeder, der irgendwie so bissel ähm, Jetzt nicht nur im im Angestelltenverhältnis ist, sondern vielleicht auch selber irgendwo noch zusätzliche Quellen hat, äh, was ja nie net net mit mit einem Bild zu tun hat, reich und berühmt und äh im vollen Überfluss, sondern sind halt dann einfach verschiedene Einkommensströme, die dann wieder einkommen, ausmachen. Äh da wird’s oft schwierig.
Ähm auch wenn man unter Kollegen Kollegen spricht. Ähm ja jetzt, Legst dir du sehr viel von dir dir offen. Also jetzt net nur, Geld sondern auch zu deiner Denke, zu deiner Persönlichkeit, zu all dem, was die was dich ausmacht äh und du bist ja auch gar kein Einsteiger in dem Thema. Du machst das ja schon eine Zeit lang.
Was würdest du anders machen, so rückblickend? Gibt’s Dinge, wo du denkst, na da äh das das hätte ich dem Andreas von damals, gern mitgeben.
Da musst du mir jetzt kurz Zeit zum Nachdenken geben.
[27:21] Also jetzt was das offenlegen betrifft habe ich das eigentlich noch nie bereit. Ähm, Ich glaube, was ich als unternehmerisch, was ich anders machen würde, ist, Oder ja, es ist immer es ist a bissel witzlos im Nachhinein zu sagen, mit dem heutigen Wissen, wär’s damals klüger gewesen, weil damals hatte ich ja das Wissen noch nicht, aber, seiner Familie kommend, wo es nicht also wo keiner auch nur Matura gehabt hat, ähm und wo Sicherheit immer großer Faktor war, Ist es sicher so gewesen, dass ich so in den letzten Jahren, wo meine Projekte ja schon sehr gut funktioniert haben ähm und ich habe eigentlich bis vor einem halben Jahr, oder bis vor einem Jahr alles selber gemacht habe, jedes E-Mail je alle verschiedenen Social Media Kanäle jeden Tag gecheckt, Nachrichten beantwortet, Termine koordiniert mit Locations gesprochen und und und. Also wirklich alles selber gemacht ähm wie auch den ganzen Schnitt, obwohl ich das auch nie gelernt habe, sondern mal irgendwie versucht habe, selber beizubringen.
Und da ist es eigentlich schon sehr gut gelaufen und da hätte ich mir auch leisten können, dass ich Dinge delegiere, Aber das war irgendwie.
[28:51] Äh ja, also ich habe da nie getraut, immer dacht so okay, wie wird das jetzt in einem halben Jahr sein und und irgendwann im letzten Jahr ist dann dieses Gefühl gekommen, okay, ich glaube, dass das, nicht kurzes Phänomen ist, sondern dass das jetzt noch auf Zeit gut funktioniert und jetzt traue ich mir auch einem Tontechniker eine äh fünfstellige Summe, zu bezahlen oder Mitarbeiterinnen anzustellen, die man ja idealerweise nicht nach einem halben Jahr wieder kündigen muss, weil man kein Geld hat, um sie zu bezahlen. Also das wäre etwas, was ich im mit jetzigem Wissen wahrscheinlich gescheitert gewesen wäre, wenn ich’s früher gemacht hätte, weil ich mir viel Stress erspart hätte und weil ich auch mich auf Dinge Konzentrieren hätte können, die ich einfach gut kann, so wie ich’s jetzt mache. Also Podcasts produzieren, journalistische Sachen, und äh die Tontechnik ist bei einem Fachmann viel besser aufgehoben als bei mir, ja.
[29:55] Das hört man total oft, weil von äh also so dieses dieses dass man selber, dann eben noch so ein bisschen das Thema hat, äh na ja, traue ich mich drüber äh und von außen ich meine, ist jetzt mal subjektive Wahrnehmung, Wahrnehmung und ich geb’s zu, ich bin nicht jeden Tag auf all deinen äh Möglichkeiten mit in Kontakt treten, äh aber Eigentlich hätte ich das Gefühl von außen gehabt, dass das schon viel früher passiert ist, weil’s da einfach äh in der Wahrnehmung schon viel, viel früher äh eben auch genau diesen Erfolg, hast und dass das jetzt erst im letzten Jahr passiert ist.
Mag jetzt vielleicht net unbedingt für meine Recherche sprechen aber im Gespräch eher bissl überrascht.
[30:40] Ähm du wie ist das bei dir? Gibt’s Dinge so in deinem Unternehmertum, wo du dir heute denkst so, hm, wäre gescheiter gewesen, hätte ich es anders gemacht?
Na ja bei mir, ist auch immer wieder besprochen, meinen gibt’s ja seit 2zehn und ist er äh nebenbei Blockprojekt gewesen und ähm wie mi entschlossen habe, mich selbstständig zu machen, wollte ich dann Unternehmensberater sein und mein Unternehmen hat er dann nicht hätte ich Kassen, sondern das war äh die Frida Cornfrisonecker Daniel Consulting und ich habe geglaubt, ich muss auftreten im Sarko und im Hemd, weil so schaut der Unternehmensberater aus. Das habe ich genauso gelernt, wie damals im weil die Herrschaften san ja bei mir äh gesessen und wollten mir was verkaufen, und zwei Jahre drauf bin ich kurz vorm Burnout gestanden und ähm dann habe ich einen Coach gehabt und dann sind wir drauf gekommen, es ist was ganz was anderes.
Die Erkenntnis hätte ich gern früher gehabt. Die die hätten viel mehr Lockerheit in das Thema Netzbringer.
Ja genau.
[31:53] Vielleicht so so zurück zum zum Inhaltlichen. Du hast das eh vorher gesagt, es gibt Themen, die ähm die also, Einerseits muss es dich interessieren. Das spürt man auch durch in all dem was du tust und da musste ich mich manchmal auseinandersetzen, anderes hast schon einen Hintergrund, aber wie wie kann ich mir so deine deine Themenplanung vorstellen?
Äh gehst du durch, was würde mich alles interessieren und dann schreibst du’s auf und dann arbeitest du’s ab oder folgt das ähm strategischen Plan oder ist das Lust und Laune?
[32:27] Also es war lange extrem erratisch, oft auch kurzfristig spontan, shit, ich habe noch keine Folge für nächste Woche. Äh das hat sich aber dann geändert. Jetzt seit, zwei Jahren gibt’s regelmäßig Werbung im Podcast, teilweise auch wirklich ausgebucht auf Monate und dann gibt’s halt Verträge, die man einhalten muss und dann wär’s also früher war’s so, wenn jetzt, nächste Woche keine Folge erscheint dann sind vielleicht die Zuhörerinnen enttäuscht aber ist kein großes Drama jetzt ist es manchmal so also wenn ich zum Beispiel krank bin und dann kann ich eben nicht spontan aufzeichnen, Dann habe ich ja Problem, weil sich das mit der Werbung nicht ausgeht. Also das hat mich ein bissel diszipliniert mittlerweile. Ist nicht mehr so erratisch. Also ich habe so a langen, ähm Episodenplan, wo jetzt ich glaube bis April schon alle also einige sind schon ausgemacht, andere.
[33:30] Es sind schon aufgenommen ähm, Und das Ganze folgt aber noch immer sehr stark Dingen, die mich einfach interessieren. Also ich lese ein Buch, ich lese Zeitung. Ich rede mit irgendjemanden und frage mich, wie funktioniert das eigentlich, und dann mache ich halt die Welt zufolge äh dazu, weil in letzter Zeit zum Beispiel öfter dachte, das Interessante eigentlich, wie, Supermärkte gestaltet werden und weil jetzt so ein Hofer, wo ich öfter war, der schaut jetzt ganz anders aus würde mich eigentlich interessieren, warum steht da jetzt nicht mehr Schokolade und Chips beim Eingang, sondern jetzt das Obst? Das wird sie irgendjemand was überlegt haben. Und jetzt suche ich einen Gast, der mir genau so was erklärt.
Und andererseits gibt’s einfach viele Zuschriften, das klingt so wie, 2. Jahrhundert viele Nachrichten, die ich krieg, äh leider wünschen sich Folgen oder mein ideale Szenario, irgendeiner Student, der Studentin schreibt mir, der Professor ist so cool, der kann so gut und lustig erzählen, du solltest ihn mal einladen, da kommen auf die Besten.
Folgen raus.
[34:40] Und ja ein Teil ist auch, ähm wir schreiben auch jetzt oft PR-Agenturen, da wir vertreten jemanden, willst du nicht einladen. Das ist meistens eh nicht so interessant. Aber manchmal dann doch, also jetzt habe ich zum Beispiel, April eine Folge dazu, wie man ein Hotelbad und dann einfach ein, eine pergend durchgeschrieben, dass die dann Kunach entdeckten haben und der wird das gerne machen und wenn das äh also da fließt dann auch kein Geld, Es gibt bei mir nie du zahlst Geld und dafür kommst du in den Podcast, also das ist völlig ausgeschlossen.
[35:15] Aber das war einfach interessant und dann passt das und so stellt sich das zusammen und es gibt schon ein bissel so, Ähm also ich überlege mir einmal im Jahr, Also am Ende des Jahres immer schaue ich wie war das letzte Jahr und was soll das nächste Zirka bringen? Und ich versuche dann schon so ein paar inhaltliche Schwerpunkte zu machen. Das ist jetzt zum Beispiel viel so, Geopolitik, Ukraine, Russland, was mich interessiert, was auch die Leiter extrem interessiert.
Und dann zum Beispiel so als Schwerpunkt zu mentaler Gesundheit, psychischer Erkrankungen, psychische Gesundheit, Psychiatrie, Alkoholismus et cetera. Also ich versuche immer wieder so Schwerpunkte zu haben und das dann unterzubringen.
Jetzt ist sie das.
[36:03] Wenn man jetzt über Podcastkonzept und so weiter und jetzt komme ich natürlich nicht aus meiner beruflichen Dinge so bissel heraus, aber da geht’s ja dann auch um Zielgruppen und wir müssen Themen und Durchgängigkeit und so weiter. Das ist ja bei dir, so nicht gegeben, weil du, du bist ja so bunt in den Themen, die du da hast. Ähm dass es schwierig ist, jetzt in meinem Kopf äh, da irgendwie jetzt wirklich a Zielgruppen festzulegen.
Sanft es einfach wirklich, ist das deine Fanbase, die einfach sagen, das was der Andreas macht, das ist cool und das gefällt mir und ich picke mir die Dinge raus äh oder ja was was ist das?
[36:45] Extrem gute Frage. Äh also wie ich erkläre und die Welt gestartet habe, habe ich vorher auch mit ein paar Leuten aus der Medienbranche oder ausm Marketing geredet darüber, und das war die häufigste Kritik daran, wer soll da die Zielgruppe sein? Und ich äh, Habe einfach immer gesagt, jeden, den’s interessiert und das die schlechteste Antwort, die man geben kann. Ja, ich würde ein Kundenprojekt so losgehen würde. Ja. Und ich glaube, das wird auch heute wahrscheinlich nicht mehr gehen, aber zweitausend achtzehn, gab’s heute noch nicht so eine Konkurrenz im Podcast Ding. Ähm.
[37:27] Also dadurch ist es wirklich extrem bunt und es ist schon so und ich kenne das auch bei bei mir selber, bei einem Podcast.
Den ich schon länger höre und gerne mag ähm da höre ich mir dann auch Folgen an, wo ich mir zuerst nicht denke, dass mich das interessiert. Mhm. Weil ich dem einfach vertraue, dass der das gut macht und das wird schon interessant sein, wenn der die Person eingeladen hat.
Und ich glaube, so ist das bei mir mittlerweile auch und andererseits ist sind’s einfach so viele bunte Themen, und die Folgen werden halt danach geteilt mit Freunden und dann ist es sehr unterschiedlich ähm wie sich auch die Hörerinnen, zusammensetzen, ja. Aber jetzt bei meinem neuen Projekt, so einen Stahl habe ich mir da schon mehr Gedanken drüber gemacht, aber es ist dann auch Es ist bei mir dann irgendwie immer bissel ähm ich mache, was ich glaube, dass gut ist und das wird dann schon passen.
Na ja, es gibt da, so wie sie das alles entwickelt, gibt dir ja Recht. Äh also hast du offensichtlich a gutes Gefühl dafür.
Ähm apropos Gefühl gibt’s, So eine Folge, egal jetzt aus welchen da der Podcasts äh die da irgendwie so ganz besonders am Herzen liegt, ähm wo Einfach bei dir was passiert ist, was auch immer das sein mag.
[38:50] Da gibt’s einige, zum Beispiel Robert Tatar. Der war vier Jahre lang obdachlos in Wien, und gibt mittlerweile Führungen in Wien, wo er Gruppen erklärt, okay, wie funktioniert das, wenn man keine Bleibe hat, wo isst man da, wo wäscht man sich, wo schläft man?
Wie es so der Umgang mit anderen Obdachlosen also das war eine Geschichte also, da ist mir echt die Luft weggeblieben. Das war richtig arg, vor allem auch weil’s mich so zum Nachdenken gebracht hat, wie ich eigentlich selber im Alltag mit Menschen umgehe, die jetzt im Park, liegen ähm und ich glaube, so geht’s uns ja allen, dass man dann oft eher unangenehm.
[39:35] Wegschadung vorbeigeht und man will sie auch nicht falsch machen und der hat mir gesagt, dass das Schlimmste eigentlich daran war net, dass er jetzt im Freien geschlafen hat, sondern dass er quasi völlig ignoriert worden ist von allen Menschen.
Also dass man quasi so du und ich glaube das ist nicht böse gemeint, sondern man ist überfordert und man denkt, man möchte jetzt die Person das ist ja irgendwie auch keine Ahnung, ihr ihr Schlafzimmer quasi dann die Parkbank möchte man schaut ja auch nicht ins Schlafzimmer von irgendwem beim Haus rein und irgendwie ist mir unangenehm berührt und das fand ich so spannend, ähm weil’s mich auch irgendwie aufgerüttelt hat um nachzudenken, okay vielleicht ist viel gescheiter wie einfach hinzuschauen, wenn er da mal hallo zu sagen oder wenn sich’s ergibt mit der Person ein bissel zu plaudern oder so und so gab’s ein paar Folgen auch ähm, Von der Lucia Heilmann, Die erzählt hat ähm vom von der Nazizeit in Wien und wie sie sich da versteckt hat in einer Werkstatt.
Also da gibt’s ein paar so persönliche Geschichten, die.
[40:50] Äh ja, also bei der das war glaube ich eine der wenigen Folgen, wo ich wirklich auch selber zum Weinen angefangen habe, weil was die erzählt hat, dass wachst du einfach nicht. Äh ja, Okay, also ist auch da geht, ganz schön die Tiefe äh mit den Themen. Versuche jetzt grad irgendwie da ähm einen positiven Abschluss äh zu finden. Bleibt das jetzt natürlich eine ganz harte Grätsche ist, äh die ich da machen muss. Ähm.
[41:25] Thema und du weißt es genauso wenig wie wie wie alle anderen. Äh aber jetzt hat sich ein Podcast deutlich weiter entwickelt. Ähm man hat’s gesehen, Schon vor Corona und über Corona, die Schlemmer ist ja riesig äh von dem, was daherkommt, wird’s besser, wird’s einfach mehr und die Leute probieren einfach mehr aus. Ähm ich habe jetzt grad äh so ein bisschen mir durchgeschaut auch bei den Ö drei Podcast-Awards.
Was da so daherkommt, das hat er jetzt net unbedingt alles Lehrbuchcharakter, was äh dann auch in die solchen Rankings Form ist. Ähm, habe selber im Moment, so keinen Eindruck dazu, aber was ist dein Gefühl? Äh steigt die Qualität oder wird’s einfach mehr Angebot?
[42:14] Ähm schwierig so allgemein zu sagen, also es gibt auf jeden Fall, äh immer wieder extrem gut äh gut gemachte, gut recherchierte Podcasts, die ich super finde. Ähm es gibt aber auch ganz viel Bullshit und das ist irgendwie auch okay, weil, Äh also früher wie Podcast hat der kleine Nische waren für Menschen, die sehr interessiert, da da ähm, Es gehört irgendwie einfach dazu, wenn dann eine breite Masse da aufspringt und quasi und das Schöne daran ist ja auch, dass jeder das machen kann, einfach mit seinem Handy zu Hause, weil man Bock hat, und also quasi so basisdemokratisches Medium und, wenn jeder was in ein Mikro reinsprechen kann, dann ist klar, dass da net immer alles super produziert und auch ja also dann die meisten Menschen, du und ich genauso, wir haben, kleinen Bereich, wo man uns gut auskennen und beim Großteil der Dinge haben wir.
[43:24] Maximaler, mittelmäßig interessante Meinungen. Meistens haben wir kennen wir uns überhaupt nicht damit aus. Und wenn jetzt irgendwie Millionen Leute in ein Mikro reinreden, dass da nicht immer Beste rauskommt ist irgendwie klar, aber das ist auch okay und das darf auch sein.
Meiner Meinung nach und allgemein beobachte ich halt schon, dass eine gewisse Sättigung gibt, also seit langem ist ein Medium, das ist extrem gewachsen. Mhm. Ähm viele neue Menschen sind dazugekommen. Äh ich glaube nicht, dass das, zwingermaßen jetzt schon aufhört, aber so dieser große, also jeder jeder, der in unserem Alter ein jünger ist, der hat schon mal davon gehört und der hat schon mal reingeschaut und der hat einen Podcast entdeckt oder eben auch nicht.
Der ihr oder ihm gefällt, Und das ist aber, da gibt’s diesen schönen Spruch vom Iran Glas, der macht im Podcast, und der hat so gesagt, dass es gibt schon extrem viele Restaurants, aber wenn man ein geiles Konzept hat, geiles Essen und irgendeine coole Show abzieht, dann interessiert’s die Leute, aber die wollen dann mal was Neues probieren.
Gymnasiums bei Podcast. Es gibt extrem viele Konkurrenz ist groß, aber wenn du coole Idee hast, da äh irgendwie einen Schnee oder, oder was besonders interessantes Neues machst, dann haben die Leute immer Lust, sowas auszuprobieren.
[44:51] Sehr versöhnliche, abschließende Worte. Du Andreas, ich habe mich voll gefreut, dass wir uns Kennengelernt haben, weil äh unser Vorgespräch, liebe äh Hörer, hat äh glaube ich drei Minuten gedauert äh und ihr habt unsere erste Begegnung praktisch komplett live mitgekriegt. Danke, dass da warst. Danke, dass du mir Einblick gegeben hast und, Ich hoffe, wir sehen uns auch bald mal in echt.
Sehr gerne, hat Spaß gemacht. Danke für die Einladung.
Ja und wie gewohnt gibt’s zum Schluss noch einen, Und wie könnt’s anders sein? Es hat sich ja gut etabliert, dass irgendwas rund ums Thema künstliche Intelligenz hier in der Folge vorkommen muss. Playground AI Punkt com.
Viele von euch werden mit Journey kennen, äh eben ein Tool, mit dem ich überprompt äh mir von der künstlichen Intelligenz Bilder erstellen lassen kann. Dot com macht dasselbe, allerdings gibt’s tausend Bilder am Tag kostenlos. Die Ergebnisse sind nahe dran an dem, was mit auch abliefert. Das heißt, wer da ein bisschen üben und spielen möchte, wie man da ordentliche Proms unterbringt.
Da reinschauen. Viel Spaß, bis zum nächsten Mal.
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[46:23] Mehr Informationen und vertiefende Blogartikel findest du unter The Angry Teddy Punkt com.