[0:00] Ab und zu Beginn im Podcast dann sogar im Caféhaus. Der hier ist so einer,
Zwar bin ich vor vor ein paar Wochen mit dem Markus Kaiser Mühlecker gemütlich noch im Café ausgesessen,
wir haben uns über alle möglichen Themen rund ums Thema Online-Marketing und Social Media unterhalten und sind dann so ein bisschen beim Thema,
Glaubwürdigkeit, Wahrhaftigkeit, Authentizität äh im online und Social Media Marketing hängen geblieben. Und der Markus hat einen.
Als Filmer auf dieses Thema. Das heißt, es geht darum Dinge in Szene zu setzen. Äh aber dabei ähm,
Ja, die Authentizität und die Wahrhaftigkeit nicht zu verlieren an dem Ganzen. Und da habe ich gesagt, weißt du was, du kommst zu mir in den Podcast und wir plaudern
genauso drüber, wie wir das jetzt hier im Caféhaus gemacht haben. Er hat’s getan, er ist bei mir zu Gast. Gleich geht’s los.
[0:56] Wie Angry Teddy Dot com Podcast für Social Media, Online-Marketing und E-Commerce.
[1:06] Music.
[1:12] Hallo und servus zu dieser Ausgabe des Digital Success Podcast von The Angry Teddy Dot COM.
Freut mich, dass du dabei bist und es ist schon wieder eine Jubiläumssendung. Ist gar nicht so lang her, da haben wir das zehnjährige gefeiert. Heute ist es die 25. Ausgabe.
Des Podcasts äh das ist für diejenigen von euch, die schnell rechnen, äh nicht mehr und nicht weniger als konsequent spätestens alle 14 Tage in etwa.
Über zehn Jahre hinweg einen Podcast rauszubringen.
Wir alle wissen, es gab Phasen, da ist sehen sie regelmäßig erschienen. Aktuell bin ich wieder ein bisschen in Verzug.
Aber im Durchschnitt äh für das, dass es mal als Hobby gestartet hat das Ganze, äh ist es äh ja brav konsequent würde ich sagen.
[2:04] Wenn auch du Lust hast, einen Podcast für dein Unternehmen, für dein Business in die Höhe zu ziehen,
Würde mich natürlich freuen, wenn du an mich denkst und du die dot com Slash Podcast Minus Marketing habe ich ein paar Dinge zusammengetragen.
Mittlerweile gibt’s ja mit Popstart und Prozess äh zwei ähm ja Serviceschienen nennen wir’s so für angehende und bestehende Podcaster,
wenn du Hilfe in der Vermarktung eines bestehenden Podcasts brauchst äh Reichweite aufbauen möchte.
Bist du genauso an der richtigen Adresse bei mir, wie wenn’s drum geht einen Podcast völlig neu aufzusetzen und das Konzept dafür zu entwickeln. Wenn du drauf Lust hast, würde mich freuen, wenn du mal vorbeischaust.
[2:50] Music.
[3:00] Dot com. Social Media Podcast. Ja am anderen Ende der Leitung jetzt doch nicht persönlich coronabedingt äh der Markus Kaiser-Mühlecke. Hallo, servus. Schön, dass du dir Zeit.
Hast. Servus. Ähm.
Ja, Corona hat uns a bissl einen Strich durch die Rechnung gemacht. Äh das letzte Mal, wie wir uns getroffen haben, sind wir noch gemütlich im Café ausgesessen. Genau.
So ein bisschen geplaudert über das Thema Authentizität im Marketing ein paar Sichtweisen und da ist so ein bissel die Idee geboren,
wieso macht man net einmal mit einer anderen Podcast und plaudern über das Thema und bringen so unsere Sichtweisen auf das Thema bissel herein? Ja super gern.
Ähm vielleicht.
[3:46] Ganz grundsätzlich einmal, äh warum eigentlich Authentizität als einen Wert in der Unternehmenskommunikation, du bist ja Filmer, du du setzt Dinge in Szene, äh da geht’s ja auch um Inszenierung, so was wie a Brainstory, ist ja viel leichter am Reißbrett zu entwickeln, als wenn ich dann suchen gehen muss. Wer bin ich denn eigentlich?
Warum eigentlich Authentizität? Es ging ja anders viel leichter.
Na ja, also es hat sich in den letzten Jahrzehnten da einen Paradigmenwechsel, glaube ich, vollzogen, also wenn man so sagt, siebziger, achtziger, da war quasi so wie’s hier in der Kindheit mitgekriegt habe, da war in der Werbung im weiteren Sinn quasi ois inszeniert und
an den Haaren herbeigezogen und die letzten Jahre folgt mir jetzt gar net genau, warum hat sie das auch in die klassische Werbewelt so durchgesetzt, dass ma möglichst echte Geschichten
macht, ich kann mir auch vorstellen, dass das mit dem ganzen Thema äh Globalisierung versus Lokalisierung und auch Richtung Nachhaltigkeitstouren hat, dass man einfach nach dem Unteranführungszeichen Echten sucht und
da sind natürlich gleich auch die Fallstricke, weil äh ich habe mir auch im Vorfeld bissel Gedanken gemacht und habe auch schon verschiedenste Geschichten in die Richtung gelesen.
[4:53] Und das echte und das Authentische san ja äh gewagte Begriffe, weil je länger man drüber nachdenkt, genauso wie über Persönlichkeit kommt man drauf, das gibt’s als solches gar net. Das ist ja ein Konstrukt,
das was man jetzt in der Werbung und in in alle möglichen Marketingschichten propagiert san ja
Geschichten von denen man vorgibt, dass sie echt wären. Was net unbedingt heißt, dass sie echt san. Ich habe grad gestern zufälligerweise eine Passfeed-Geschicht gelesen, äh wo.
[5:20] Die wahren Persönlichkeiten der Stars hinter den Images äh gesagt werden und dass angeblich der der Cooper, der berühmte Shockrocker anscheinend bekennender Christ ist.
Wo er ja in seiner öffentlichen äh Persönlichkeit komplett kontregiert. Also des nur das ganze Beispiel, das san so verschiedene Wetten, die wir uns halt alle aufbauen.
Ähm
ja ich meine das Thema Authentizität ähm wird da ganz oft also ich glaube, dass daher kommt weil wir mit dem ganzen Thema Influencer, Marketing, da hat man gesehen, Leute zeigen ihr Leben vermeintlich wie’s wirklich ist. Da gibt’s ja auch unterschiedliche äh Umsetzungen von dem Ganzen. Da hat man
gesehen, okay das funktioniert in Social Media, diese ganzen Werbebotschaften äh funktionieren dort heute nimmer und das deswegen heute glaube ich das Thema bissel größer geworden ist und was ganz oft hereinkommt
ist ja dann auch das Thema Authentizität und Sympathie und es wird ja ganz oft irgendwie angenommen, wenn wer authentisch ist.
Ist er automatisch asympathisch und i bringe jetzt so in meinen Einführungsthemen, wo ich diese diese Geschichten ja äh dann mitunter so in Strategie Workshops und so weiter mit einer bringt, zeige ich mal in Frank stron nachher.
[6:36] Okay, wieso? Weil der meiner Meinung nach authentisch ist über die Sympathie miteinander streiten.
Also ich habe jetzt die Wahlergebnisse in meinem Kopf, aber irgendwie so Pi mal Daumen, irgendwie jeder Zehnte sagt, okay der ist sympathisch und der Rest glaube ich wird sich aufs aufs Hirn greifen. Mhm.
Ähm wie wie,
wie tut’s da aus deiner Sicht und äh du du mochte ja eben Gedanken, Dinge ins beste Licht zu rücken im wahrsten Sinne des Wortes. Wie tust du da mit solche Geschichten?
[7:11] Wir haben grad, ich glaube, es war vorgestern, also da muss ich vielleicht ganz kurz aus meiner Bio und und was ich bisher gemacht habe, äh erzählen, dass das einen Sinn gibt. Ich bin nämlich von meinem von meinem großen Herkommen her a Dokumentarfilmer und als solches ist für mich quasi das echte.
Authentische sowieso der Standard. Also für mich san quasi die die gescripteten Geschichten der Nicht-Standard.
Und immer wieder glaube ich auch Leute, dass ich groß mit Drehbücher oder sonst irgendwas, aber das habe ich schon im Studium äh auslassen und habe mich nicht interessiert. Also der Aspekt von Filme machen, sondern mir geht’s eher um das journalistisch Echte. Und.
Da spürt man eben der Trend auch im Marketing, in der Werbung in die Hand, dass dort das immer stärker nachgefragt wird und ich verstehe warum und,
Frage, Sympathie und äh Authentizität war net so die die zwei Pole, die gegeneinander stehen haben. Ja und und ich glaube die Leit äh san irgendwo voi mit dem
Was einer vorgemacht wird, also das interessiert eigentlich kaum mehr und deswegen, glaube ich, bemüht man sich eben seit wahrscheinlich zehn Jahren äh
möglichst das Echte zu propagieren.
[8:15] Und ich glaube insgesamt mit gutem Erfolg. Ich meine, das geht auch in die Richtung ein, dass äh Firmen jetzt äh das negative Stichwort wäre Greenwashing. Da ist jetzt einer grüner als der andere, also die san oft grüner wie die Grünen.
Total klassische produzierende Industrien san und so. Also man muss das immer mit einem mit einer Prise Salz äh,
konsumieren. Aber insgesamt ist das alles spannend und also vielleicht äh für die Leute, die das interessiert, äh,
Gibt’s spannende Bircher zum Beispiel vom Urban Govman, das heißt, wir alle spielen Theater. Das ist ein Klassiker in der Soziologie.
Kennst das du echt? Na, i bin ich nicke dir interessiert so. Ne, das ist insofern interessant, weil’s natürlich von der These ausgeht, äh dass wir sowieso eigentlich nie echt san, sondern je nach sozialem Setting halt die eine oder die andere Rolle spielen. Und das, was mir jetzt dort,
Authentizität verstehen ist glaube i einfach das,
man in Konkurrenz mit dem schauen, was das Gegenüber von unserer Rolle erwartet und wann wir möglichst neu an dieser Rolle da san, dann wären wir als authentisch wahrgenommen.
Haust, das ist eigentlich insgesamt alles sehr liquide und und und fluide, aber wenn man die Erwartungshaltung vom Gegenüber erfüllen, dann.
[9:27] Dann dann dann liefern wir quasi das, was sie dir erwartet. Und der Uerding hat das auch nicht selber erfunden. Es gibt nämlich ein Fürn a öteres Zitat vom berühmten Wilhelm Shakespeare.
Ich kann das jetzt auf Englisch net wiedergeben, aber so sinngemäß heißt’s ja, wir spülen a, also wir san alle Schauspieler auf der Bühne des Lebens und spüren alle unsere Rollen. Wir haben unsere Aufgänge, wir haben unsere Obgänge und das ist glaube ich a sehr hilfreich hier Metapher für das Ganze, was halt,
Wurst habe ich jetzt in der Werbung oder im allgemeinen öffentlichen Leben oder im Privatleben uns ausmacht. Also wir wir spüren viele verschiedene Rollen, genau die möglichst gut.
[10:01] Weil.
Es wird die berühmte Persona im Marketing ständig benutzt, ja? Das ist jetzt auch Metapher, aber man könnte auch noch sehr viel mehr Metaphern sie aus den Sozialwissenschaften ausborgen, dann hilft einem das einfach, dass man, ja, dass man sich orientiert in dem Ganzen.
In dem man immer wieder ist, ja.
Mit dem mit diesem Thema Rollenverständnis und verschiedene Rollen annehmen und da lasse ich jetzt auch a bissel den Coach auszuhängen äh bei diese diese Geschichten
san natürlich Dinge, die begleiten uns über unser ganzes Leben äh wenn ich zu meinem meinem Dreijährigen bin.
Wie ich bin. Bin ich anders wie zum Geschäftsführer mit dem ich zum tun habe, dem ich vielleicht gerade eine Beratung angedeihend lasse. Und ähm,
in beiden Fällen.
[10:49] Verstehe ich mich aber net, sondern war’s halt einfach okay, äh ich bin halt so wie ich bin und ich muss zu einem dreijährigen Anlass sein wie zu einem zu einer fuffzig-jährigen Führungskraft und,
ich habe mir ja mittlerweile meine Lieblingsdefinition von Authentizität zurechtgelegt, die ja auch seit dem Sommer immer wieder äh bei allen Möglichkeiten bringe, auch jetzt. Ähm wenn denken, fühlen, handeln und kommunizieren.
Da habe ich umgebaut, weil im Originalstedt Sagen statt kommunizieren, aber ich glaube, dass mehr dazugehört ähm wenn das im Einklang steht.
[11:22] Dann kann beim Gegenüber Authentizität entstehen. Und das heißt aber für unsere Profession im Marketing natürlich
Jean A in Richtung Personas und Storytelling und Dinge was, weil dann kann ich ja diese einzelnen Bauteile
denken, fühlen, äh handeln und und kommunizieren. Ja, mit Methoden aufbauen und dann ist ja in Wirklichkeit nur noch die Frage, was lege ich wo dahinter und bei dir ist es halt die filmerische Umsetzung,
Bei mir ist es mehr in der in der Social Media Strategie, aber letztendlich glaube ich, dass man sich an dem ganz gut orientieren kann und dass man da nämlich auch gescheite Sachen rausbringt. Na, pfui.
Und das san ja letztlich alles nur Werkzeuge, man hat dann an diversen Baukosten an verschiedenen Werkzeuge und je nach äh.
[12:09] Verwendung nimmt man halt auch mal das eine oder andere,
Was man jetzt grad noch kumme ist, äh wer’s das grad gesagt hast, äh was ich natürlich über die Jahresschau immer wieder merke, ist also es es hat damals, er hat’s leider net zu Ende gebracht. Der Studienkollege hat
ähm ein Doku gemacht über den Moment des Fotografierens. Wer alleine das ein spannender Moment ist, jeder von uns kennt das, wie sie auf einmal Menschen in Pose werfen, sobald irgendeine Kamera auf sie gerichtet ist. Und als du gesagt hast, Influencer, die haben ja das völlig professionalisiert, also das san de facto Schauspieler.
Die ihre eigene Rolle halt spielen. Das ist eigentlich Hochspannend. Und,
Fertig macht, aber ich merke jetzt natürlich immer, wann sie irgendwer egal in welcher Rolle, äh vor der Kamera in in in Positur wirft.
Nimmt der, obwohl nie wer was zu ihm explizit gesagt hat, dass er jetzt so oder so tun soll, automatisch die Rolle ein, der sich entweder selber denkt oder die einem irgendwann einmal von wem anderen zugeschrieben worden ist, wie er agieren soll.
Das kann ganz unterschiedlich ausfallen, je nachdem, was wer halt glaubt, wie er gut funktioniert. Und i finde, die Kunst ist oft
die Leit, äh diese Erwartungshaltung wieder abzubauen und einfach möglichst A ohne Kamera oder Mikrofon oder was auch immer so zu tun, wie’s halt wirklich einigermaßen san.
[13:19] Also wie machst des? Ja das das ist a gute Frage, indem wir Ihnen indem jetzt wieder, ich meine, ich bin nicht wirklich a Tierfirma, aber.
Tierfilmen Vaßmaß, dass die einfach ein Zähl in dem Habitat von dem jeweiligen Tier sie,
die Tiere an Sie anwohnen lassen müssen. Das heißt, man darf nicht irgendwie kommen oder so, sondern natürlich muss man mal Vertrauen aufbauen, äh je
tiefer schürfend, die Geschichte ist grad jetzt bei einer Doku gut, dann kann der Prozess selber wachen, gell? Das hat man im Corporate und fördert in der Regel net. Da muss das in ja einer Stunde oder so gehen.
Je nachdem wie dem gegenüber tritt und,
dann kommt der Vertrauen zustande, dass sie die einfach sicher fühlt, wohlfühlt. Er kann jetzt vor der Kamera im Prinzip genauso wie es, dass du jetzt bei unserem Podcast gemacht hast.
[14:03] Schön, dass das ein sicherer Raum ist, dass da nichts passieren kann und dann kann ich das erwarten, wie a der Mensch wirklich ist. Dann hat er keinen Grund mehr, nervös zu sein und dann ist er so, wie er halt ist.
Ja, wünschenswert,
Also ich bin natürlich weit nicht äh so so tief drinnen im Thema Filmen wie du aber da und dort passiert’s man natürlich, dass ich mit Unternehmen äh Handyvideos äh produziere für Instagram und und Co und wir mir fällt grad eben,
eine ähnliche Situation ein bist, dass du grad beschrieben hast, bei einer Baufirma äh wo man die zwei HR-Verantwortlichen äh geholt haben äh und die halt ein paar Reels und äh und Videos uns eingesprochen haben und.
Was ich dort unheimlich cool gefunden habe, weil i habe die ham sich ein paar so schauspielerische Einlagen äh überlegt gehabt, die’s gern gemacht hätten. Immer so gedacht, um Gottes Willen, das wird jetzt ins ins Laien-Schauspiel irgendwie abgleiten. Mhm.
Die haben waren aber tatsächlich, also ich habe denen geglaubt, dass die wirklich so reden, wenn’s wenn’s miteinander reden.
Und das was ich in solche Situationen immer unheimlich spannend finde, ist, wenn’s dann solche Leute hast.
[15:13] Und das dann anderen Leuten im Unternehmen sagst, dass die auf einmal irgendwie so äh auf die Idee kommen, hey so können Major sein.
Und äh aha und das sagt dem Chef auch, wenn man so was, weil das war dort eben die die Geschichts der der Geschäftsführer ist da nochmal Kummer, hat gesagt, na lasst’s mich mal über eine schauen, was habt’s denn scho? Äh und hat dann gesagt, war voll super. Und,
von da weg war’s dann für alle anderen und für die Lehrlinge, die alle schon ich meine wir waren im.
Salzkammergut, die alle schon hochdeutsch äh sprechen, geübt haben äh mhm. Und die sind auf einmal drauf gekommen, ich kann so reden wie wie Mecht.
Ganz genau, ganz genau. Ähm.
[15:52] Hast du da so ein paar Tipps hast du, wie wie machst die Leute locker? Ja es es sind alles nur meine fünf Cents, muss ich sagen, aber aber alleine das Thema Sprache und das Gleiche gut, dass das jetzt aussprichst, weil i.
Äh da kleine Anekdote erzielen, äh
kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber ich bin von meinen Eltern und so halt ganz äh unter Anführungszeichen normal im Dialekt erzogen worden. Es gibt dafür,
die Erziehung einer Regierung selber direkt sprechen in der Hochsprache und ich habe mich damals äh im Studium bei F fünf vier beworben und war da auch beim Assessment Center und ich bin de facto an dem gescheitert, wie ich halt rede.
Die haben da stillschweigende Worte, dass wir Hochdeutsch sprechen und die Senderchefinist und hergekommen das Geld überhaupt net,
Vorne einmal die Idee gehabt, dass das nicht gehen könnte.
[16:42] Quasi, ja, net so toll, aber sonst animiere ich eigentlich immer die Leute, dass einfach die Sprachreden, die es sonst auch reden und manche kannst das eh net austreiben. Also es gibt solche, ja, je seriöser Depache sagen wir mal so, wenn das
Politik, Bäcker oder so sein, dann verfallen die automatisch in ihren Duktus,
gehört aber dann auch dazu, also kurz gesagt, ich finde, man kann sich irrsinnig viel ausm Theater ausborgen, äh.
Letztlich ist er das ois intue a Ort vom Theater, das sie halt heutzutage für Videobühnen und Videoplattformen und wo er immer ausspült. Aber im Theater habe ich nicht nur die Rolle, sondern ich habe auch quasi das Kostüm. Ich habe eine gewisse Sprache, die jemand spricht.
Er hat eine gewisse Rolle, der steht zwei andere, dass man sich vielleicht immer kurz ein bissel überlegt, naja
welche Rolle Biene im Theater wie redet so die Leiter und dann hat man schon relativ viel geklärt, was den ganzen,
Auf Zug anbelangt und ja genau, lange Antwort, kurze Frage so sauer wie’s war, ja.
[17:39] Ähm ich habe das vorher im Vorgespräch auch wieder kurz kurz ein bissle erzählt, äh dass mich meine Frau gestern konfrontiert hat mit äh ähm employer Branding-Video für andere Lehrlinge. Ähm.
Zwoa sieht man durch dieses Video tanzende Lehrlinge hüpfen, die äh sich gegenseitig mit den
coolsten Gangster äh Grüßen irgendwie vorstellen gab. Ähm wir san in einem Logistikunternehmen, das international tätig ist. Ich gehe net davon aus, dass die Unternehmenskultur unter die die
die Lehrling so ist in der Anmutung.
[18:15] Aus meiner Sicht so wie weit ich das bewerten kann, ein professionelles Video und ich gehe voraus, dass da sicher ein fünfstelliger Betrag irgendwie geflossen ist, dass das entstanden ist.
[18:27] Was mich immer frage, ob das jetzt wirklich auch die an an dich als Filmer, warum mache ich so was noch? Das interessiert doch in Wirklichkeit meiner Meinung nach kein Hund.
[18:38] Ich kenne das konkrete Video jetzt nicht. Schwer zu beantworten, aber.
[18:45] Die berühmte Marketingweisheit, äh dass es hiebringt. Der Wurm muss ihm Fisch schmecken und net dem Angler. Also wann dieser dieser Gangster-Street-Style an die anderen Lehrlinge
äh äh wann der die anspricht, dann dann
ist das legitim und dann funktioniert das. Also es ist es muss ja net unsgfallen und auch nicht DHR-Leute. Der Fehler wird ja ganz oft gemacht, dass man aus der falschen Perspektive kommuniziert, sondern wann das andere Lehrlinge und um die streiten sich ja grad alle Firmen, genauso wie an guten Mitarbeitern. Das merkt man wahrscheinlich beide überall.
Gute Arbeitskräfte einfach gesucht sind, dann funktioniert das. Also aber wir haben äh was das aussprichst. Wir haben also.
Das ist die gibt’s grad ein neues Angebot für eine größere Firma.
[19:27] Die genau das gleiche Thema haben, Lehrlinge suchen und wir haben uns ausgedacht, dass wir da in diesem äh Snapchat äh Videokommunikationsstil auch das Video gestalten in der Hoffnung mit der Idee, dass das für sie am besten funktioniert.
Wissen wir gar nicht, ob das gekauft wird, aber da gehen wir in eine ähnliche Richtung. Und ich habe, was ich auch noch sagen kann, ich mache immer wieder mal ein Workshops, also Smartphone, vielen Workshops, sowohl das man filmt, wie er schneidet am Smartphone, da geht er heutzutage schon überraschend vui
lebende Schweizermesser. Das ist echt faszinierend.
Da machen die Jugendlichen, also da habe ich in Salzburg vor ein paar Monaten einen Workshop gehabt, die haben doch selber so was Ähnliches gemacht. Also die haben natürlich ärnere Memes und Erner kulturellen Codes. Das ist hier was weiß ich über Musikvideos und wo er immer herholen
Was tun sie als Erster? Sie versuchen natürlich diese Codes, genauso wie es mir damals da haben, zu replizieren, nachzubauen.
Also finde ich insofern legitim. Wenn’s ihnen selber gefällt, wir müssen’s nicht gefällen, aber.
[20:23] Ja ja ähm grundsätzlich mir ist es mir ist es jetzt auch,
auch bisschen ich habe da bewusst das Video net gesagt, weil ich jetzt natürlich die Firma, wo meine Frau arbeitet äh net net diskreditieren will. Ähm,
Aber wir sehen immer wieder so diese diese
typischen Videos, wo halt irgendwie eingeblendet ist. Wir sind ein international agierendes Unternehmens top Arbeitsklima bla und irgendwas Fetziges ist halt im Hintergrund und je schneller die Musik ist irgendwie habe i jetzt
ganz vereinfacht das Gefühl, dass da besser gefällt’s dann die Marketingleitung.
[21:05] Meiner Meinung nach ist das Geldverbrennerei und ich glaube auch net, dass da irgendeinen Fisch gibt, der den Wurm schluckt. Ja. Na und das kann ja echt sein. Es ist, es ist
äh glaube ja, ich ich sitze da jetzt goran und sage, dass ich irgendwas besser weiß, weil es ist, glaube ich, irrsinnig kompliziert und heutzutage es gibt,
ständig, also jeder von uns ist ja quasi Opfer von Marketing aus 500 verschiedenen Richtungen und wir werden den ganzen Tag beschossen. Und was machen die Leute? Die Leute machen alle zu.
Sie schützen Sie natürlich vor diesem ganzen Gewitter, das durch sie einprasselt und,
zu den Menschen durchzudringen, ist eben schon die hohe Kunst und ich glaube, deswegen ist Schade, wann was,
echt ist im Sinne von Genuin menschlich, dann geht das trotzdem immer durch durch die Leit, äh ah zu die Leit und
Das ist glaube ich der Grund, warum man eben versucht so
authentisch zu kommunizieren. Ähm das wisst, was du grad gesagt hast, äh erinnert mich, das ist ein Klassiker. Das ist quasi von einer Münchener Filmproduktionsfirma. Das ist eine große Persiflage auf
genau diese Bingo äh Videoproduktionen und zwar vielleicht kennst du das eh, das ist der berühmte Obststandl Didi.
Und wer das net kennt, soll sich bitte das Video äh stellt sich auf YouTube Abstand auch die, die anschauen, da haben’s nämlich alle äh so Punkte, wie man halt so was macht oder net macht.
[22:18] Äh ja abgearbeitet und entsprechend ins komplette Klischee,
abgedriftet. Der ist großartige zur zur Ausgrabstellen ähm ja ein völlig überproduzierter Imagefilm für Obststandl. Ähm.
Du hast vorher die die die Schweizer Tastenmesser der Kommunikation der Karl Gratz hat letzte Wochen auf der OMX wieder bemüht den digitalen Altar vor dem er uns ständig verneigen. Ähm.
[22:49] Ist jetzt ketzerisch das verbogelte Handyvideo, Tante authentische Antwort auf die überzockten Imagefilme? Ja.
Die aktuelle Bauhaus-Fernsehkampagne wer die kennt äh spürt auch genau mit dem Style äh das Witzige ist ja, dass die
Media Budgetkosten, die Schaltungskosten für solche Spots dann die Produktionskosten, um nicht nur X-Faches, sondern vielleicht weiß ich nicht, ob man Hundertfach ist schon übersteigen.
Aber genau, sie bemühen eben, diese Ästhetik und und und durch diese äh vielen verschiedenen Social Media Kommunikationskanäle
In der CD Ästhetik äh was grad an Vogue ist natürlich rasend schnell und jetzt ist man halt bei dem ja Consumer schick oder wie immer man das nennen soll,
Nimmer so hochglanzt, aber es wird wie überall sofort wieder Gegenwähle einsetzen und,
weil man sieht die High-Ends-Spots anschaut für Autowerbung und für für Parfüms, dann sind die nur immer auf Kinomodus. Also es existiert einfach heutzutage alles parallel.
Hast nimmer so die abgeschiedenen Ströme.
[23:50] Mann, wir reden jetzt über alles gleichzeitig. Ja, natürlich, aber das hat auch so eine Plauderei an sich, äh die die wir uns ja so bissle als Überschrift ähm auch für die für das äh für diese Folgen genommen haben. Ähm.
Bissel in in in Richtung Abschluss kommend, wenn jetzt zu dir äh äh Firma kommt und sagt äh Markus, hilf uns, äh wir wollen uns und unsere Überschrift ist authentisch. Wir wollen uns authentisch präsentieren.
Was müssen wir denn vorbereiten, damit du sauber arbeiten kannst? Ah dann sage ich mir gleich Provocaut äh so gesehen möglichst wenig.
[24:28] Okay. Weil blöd gesagt, also wann ich jetzt dokumentarisch bei meinem einen Spaziergang dann sollen die eben optimal vorher gar nix verändern.
Jetzt jetzt macht man’s natürlich net ganz so ungescriptet, aber wir haben zum Beispiel im Sommer haben wir das gemacht, das hat mir auch gut gefallen.
Ähm das war da hat eine große Firma, einer Firmenjubiläum äh müssen natürlich covid-bedingt
wir haben dann quasi einer ganze Unternehmensgeschichte immerhin 40 Jahre, in denen sie in seiner großen Firma irrsinnig viel tut, das haben wir in Form einer Mini-Doku erzielt
die einfach natürlich schaut man, dass man eine schöne Location auswählt, äh wo das Interview stattfindet, aber wir haben überhaupt nix großartig Drehbuch mäßig oder irgendwie gesqueeptet, weil die Leute wissen natürlich sowieso, wer in einer Firma ist.
Sprich das Drehbuch entstehen oft erst im Schnitt, weil man ausreichend Material hat. Das ist einmal bissel mühsam, aber ich bin’s gewohnt, dass man so arbeitet. Und.
[25:25] Also wenn man die Leit die Leit einlässt, das wirklich san, dann braucht man eigentlich net großartig,
von dir herangehensweise. Es gibt natürlich viele andere Formen von Video, die erfordern schau originales Skript, also ich möchte jetzt keinen falschen Eindruck erwecken, aber für eben, wie’s du gesorgt hast, für solche Geschichten ist das optimal und oft
kann man auch in der Unternehmenshistorie genug äh Geschichten finden, die die es wert san, erzählt zu werden. Also
Muss nix an die sondern muss oft beim naheliegendsten schauen, was man eh schon hat, dort anknüpfen und man muss sich a bissl so umschaut,
Ganz große, traditionelle Marken- und Firmen, die dann genau das. Die besinnen sie auf die eigenen Werte, was hat uns eigentlich groß gemacht? Was ist unser Kernwert? Und dort äh kommunizieren’s halt stärker.
Das ist in Wirklichkeit da das Intro für eine neue Ausgabe, weil wenn man mit dem Thema jetzt anfangen, dann sprengen wir die die Grenzen des Teddy-Podcasts.
Ähm du ich glaube es es äh gut sichtbar geworden, dass ganz viel Expertise bei dir hängt. Äh ich meine gut, du machst das jetzt auch seit zweitausendfünf äh das heißt net grad gestern angefand ähm.
[26:32] Wenn ich mit dir in Kontakt treten möchte und sage, äh das würde mich interessieren, wie äh man da filmerisch zusammenarbeiten könnte, wo erreiche ich die, wo sollte ich mich mit dir vernetzen?
Äh ganz normal. Entweder E-Mail schreiben, kein Film A und am einfachsten allen Corona, es kann man sich trotzdem irgendwo, ja
von äh Telefonat oder Online-Zoom oder.
[26:56] Wissen Sie, die die Wege heutzutage sind vielfältiger so. Aber danke für die Rutsche Daniel. Ja.
Ja selbstverständlich und natürlich alle Kontaktinfos, die relevant sind, äh wie immer in den Schonarzt zu dieser Ausgabe.
Ja, Markus ist, äh tut mir zwar furchtbar leid, dass unser Kaffeetreffen bei mir im im TeddyLab vereitelt worden ist. Äh.
Zumindest digital haben wir’s geschafft. Danke fürs Dabeisein. Eine kleine Bitte habe ich noch an dich.
[27:28] Wie du dir vorstellen kannst, geht dir auch einiges an Zeit in der Erstellung des Podcasts hier auf die Angry Teddy Dot com.
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Würde mich sehr freuen, wenn du mich da ein bisschen unterstützen kannst und dir kurz ein paar Sekunden Zeit nimmst, um da die Bewertung.
[28:02] Music.
[28:09] Podcast, Podcast. Nähere Informationen auf Be and Retaily Dot com oder auf Facebook Dot co.
[28:17] Music.