Daniel Friesenecker [00:00:00]:
Ja, Social Media Marketing geht nicht nur mit überreizten Influencern, sondern auch in authentisch. Da bin ich der festen Überzeugung. Und warum und weshalb und wie das geht und was ich glaube, was man da tun muss, genau das gibt es in dieser Ausgabe.
Jacky [00:00:23]:
Herzlich willkommen beim AAA-Podcast. Authentisch, anziehend, attraktiv. Dein Podcast für authentische digitale Kommunikation im Business. Und hier ist dein Host, Daniel Friesenecker.
Daniel Friesenecker [00:00:41]:
Servus zu dieser Ausgabe des AAA-Podcasts von dieangryteddy.com. Freut mich riesigst, dass du wieder da bist. Wie ihr ja wisst, ist das Thema Podcast Marketing mein gewähltes Leidenschaftsthema und Lieblingsthema. Und ich habe da rund um das Podstart-Programm, das dich in Wirklichkeit von ich habe eine Idee und mag was machen bis hin zum fertigen Podcast begleitet, in den letzten Monaten recht intensiv gearbeitet. Das heißt, wenn du magst und deinen Podcast an den Start bringen magst, melde dich bei mir, dann bauen wir miteinander dein Ding ab, sodass es dir fürs Business auch was bringt und du zum Schluss alles selbstständig machen kannst. Wenn es darüber hinaus Hilfe braucht, bin ich selbstverständlich da. Marketing und Authentizität, das passt jetzt an manchen stellen nur bedingt zueinander, weil wir ja auch im Marketing, in der Werbung ganz oft klarerweise von Inszenierung sprechen, von den Dingen, wie stellen wir uns bestmöglich dar und ich kenne das auch aus Seminaren, wo ich selbst drinnen sitze, wo dann immer so ein bisschen die Entschuldigung kommt, naja, aber wir sind im Marketing, so ein bisschen übertreiben gehört da dazu und das ist ja auch gängig und okay. Da zieht sich bei mir dann ganz oft ganz viel zusammen, weil ich mir halt denke, ja gut, die Übertreibung mag dir jetzt vielleicht zu den einen oder anderen Kontakt bringen und mag dann auch irgendwie dafür sorgen, dass wir vielleicht sogar Geschäft machen, aber wenn wir es nicht erfüllen, wenn wir übertreiben, wenn wir Unzufriedenheit damit produzieren und das tun wir meiner Meinung nach damit sehenden Auges, dann ist das halt kein nachhaltiger Erfolg. Und zumindest bin ich da immer ein Verfechter dessen, dass man sagen, das was wir tun, das machen wir auch nachhaltig. Insofern fällt halt dann dieser Weg, zumindest in meiner Wahrnehmung, einfach mal aus. Das heißt, wie so oft, wenn es um Social Media und um Aufbau von jetzt auch authentischem Marketing geht, werden wir uns überlegen müssen, wie bauen wir Vertrauen auf, Wie bauen wir auch eine Treue zu unserer Marke auf? Das ist natürlich jetzt gerade auch in Zeiten von Preissuchmaschinen und so weiter oft halt natürlich auch so ein bisschen die Möglichkeit noch Unterscheidungsmerkmal zu sein, wobei bei preissensitiven Produkten, die vielleicht auch von einem Markenhersteller kommt, wird halt meine Händlermarke möglicherweise nicht ausschlaggebend dafür sein, ob dann jemand bei mir kauft, sondern natürlich der Preis, der da dann dagegensteht. Also ich mag da jetzt auch nicht irgendwie zu heucheln beginnen und irgendwie behaupten, damit ist dann irgendwie alles gelöst, aber Ich habe einfach schon so die Idee, dass man mit Authentizität und Vertrauensbildung natürlich auch sowas wie Stammkundschaft auslösen kann. Und das sollte ja dann am Ende wieder dafür sorgen, dass sich das Ganze eben, wie gesagt, im Geschäft auch abbildet. Ja, und es geht natürlich auch darum, mit Publikum zu interagieren. Und wenn ich da die Dinge erzähle, wie sie wirklich sind, tue ich mir auch mit der Interaktion leichter. Weil wenn ich da in der puren Inszenierung drinnen bin und vielleicht auch ein Team dahinter habe, dann wird es natürlich auch schwieriger, denen zu vermitteln, was dürfen wir denn jetzt eigentlich in unserer Inszenierung da jetzt sagen und nicht sagen und behaupten und nicht behaupten, wenn man einfach über das redet, was man ohnehin tut und da auch an der Authentizität anhaften bleibt, dann ist es klarerweise gar nicht mehr so schwer und dann kann auch tatsächlich da weniger passieren. Das heißt, wie so oft beginnen wir klarerweise mit den Werten, mit dem, was wollen wir in der Welt erreichen und schaffen und bewegen Und eben auf der anderen Seite, wie wollen wir es umsetzen, gemeinhin auch bekannt als Vision und Mission. Und das Ganze eben gekoppelt mit den eigenen Werten. Ja und dann natürlich die Frage, wie passt denn das mit denen zusammen, mit denen wir da reden möchten, nämlich mit unseren Dialoggruppen, mit unseren Partnern, mit unseren potenziellen Kunden, mit unseren Bestehenden und Stammkunden und wie bauen wir eben das so zusammen, damit eben da eine Deckung entsteht zwischen Wunsch und Bedürfnis aus der Zielgruppe plus dem, was wir in uns tragen und eben raus treiben wollen. Und dann geht es natürlich darum, das Ganze in Botschaften zu übersetzen und auch hinter die Kulissen blicken zu lassen. Und da darf auch mal ein Fuck-up dabei sein. Ich darf auch auf Social Media mal herzeigen, wenn etwas nicht so funktioniert hat, wie man es eben geglaubt hat. Natürlich werde ich nicht Dilettantismus und Dinge, die wirklich ja auch an der Kompetenz zweifeln lassen, da raustreiben. Aber selbst den Besten von uns sind schon Dinge passiert, aus denen man dann auch wieder lernen konnte. Und solche Dinge zu zeigen, glaube ich, schafft eine Nähe, die einfach tragfähiger ist, als etwas, wo wir dann versuchen mit der plumpen Werbebotschaft rauszugehen und uns hinter irgendwelchen Slogans eben dann verstecken zu müssen. Natürlich geht es dann auch darum, wenn da Rückfragen und vielleicht auch Einwände kommen zu dem, wie wir sind, sich der Diskussion zu stellen. Und das ist auch ganz oft der Überraschungseffekt bei vielen Unternehmen, weil wenn es dann funktioniert mit der Social Media Strategie, dann werden genau diese Rückfragen kommen. Und ganz oft merke ich, dass Hirnschmalz und Arbeitszeit für die Postings, die wir daraus stellen, die Fotos, die Videos, die Reels und so weiter, da hinein investiert wird und dann völlig überrascht davon sind, dass wir jetzt irgendwie auch was antworten müssen und dass wir da zurückschreiben müssen und dass das im Idealfall sogar mehr Zeit in Anspruch nimmt, wie das eigentliche Posten. Weil erst dann, wenn dieser Rückkanal eben funktioniert und die Leute mit uns in Interaktion gehen, das ist ja das, was wir eigentlich auslösen wollten. Menschen zu bewegen und zu Feedback zu bringen. Und das ist was, was von vornherein mit eingeplant gehört und was natürlich in der Inszenierung auch schwieriger wird, eben überhaupt auszulösen, weil es klarerweise Inszenierung und Botschaft ist. Das heißt, wir sind auf einmal menschlich und zeigen Persönlichkeit in der Community und dadurch entsteht das, was als Modewort draußen ja gut herum geht, der UGC, der User Generated Content, das, warum wir eigentlich auf Social Media sind, nämlich den Austausch, die Diskussion, die Reichweite zu bekommen darüber, dass andere mit uns in Interaktion sind. Und jetzt bin ich irgendwie 15 Jahre in dem Thema unterwegs und habe irgendwie das Gefühl, dass wir seit 15 Jahren eigentlich immer über dieselben Dinge reden und halt irgendwie ganz oft alter Wein in neuen Schläuchen unterwegs ist, weil da hat sich nichts verändert. Und ich hätte jetzt eher das Gefühl, das sind auch nach wie vor die Themen, an denen es sich entscheidet, für wen das ganze Spielchen in Social Media funktioniert und nicht funktioniert. Und jetzt lassen wir bitte die Figuren draußen, die auf LinkedIn inflationär einfach quer durch interagieren, damit sie ihre eigenen Reichweiten hochputschen. Das ist halt so ein bisschen die Weiterentwicklung von all dem, was wir seit Jahren reden. Aber das, was wir ja wollen, ist, dass das aus eigenem Interesse und eigenem Zutun und eigener Sympathie der Zielgruppe entsteht und halt nicht, weil man dann einen Algorithmus bedient. Auch da sehe ich die Authentizität nicht immer gewahrt, auch bei den Herrschaftenexperten, die sich zu dem Thema ja immer wieder gut gerieren. Ja, das wären so ein paar Gedankensplitter und Impulse darum, wie ich glaube, dass authentisches Social Media Marketing einfach auch vom Mindset und von der Grundüberlegung her laufen sollte. Wenn du dazu Diskussionsbeiträge hast, Kommentiere unter dieser Folge, wo auch immer du sie findest. Bei mir auf der Webseite, beim Blog gibt es auch eine Kommentarfunktion, aber sonst auch gern in Social Media und Co. Würde mich freuen, wenn ich da ein bisschen mithelfen kann, mehr Authentizität ins Social Media Marketing zu bringen. Ich halte es, wie gesagt, für einen der wesentlich
sten Punkte, die wir beachten sollen und müssen und dürfen, auch vor dem Hintergrund künstlicher Intelligenzen, weil wir sind alle über Nacht zu Experten für eh alles geworden, bei JGPT Dinge einzutragen, wird nicht der weisheit letzter Schluss sein, das heißt irgendwo im Spannungsfeld zwischen Menschlichkeit, Authentizität und der Nutzung vom verfügbaren Wissen, das jetzt noch leichter auch in übersetzte Texte und Bilder und so weiter und so fort eben landet. Da ist es meiner Meinung nach eins der letzten wirklichen Unterscheidungsmerkmale, die uns noch zur Verfügung stehen. Ja, das, meine Impulse und Ideen dazu. Würde mich freuen, wenn du das nächste Mal wieder dabei bist. Alles Liebe, dein Daniel.
Jacky [00:11:32]:
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