Bei meinen Terminen begegne ich ihnen ständig. Den Social Media Angsthasen, sie sind in der Regel zwischen 35 und 50, können grundsätzlich einen PC (ich spreche wirklich von PCs) bedienen und haben unheimlichen Bammel vor dem Einsatz von Social Media in ihrem Unternehmen. „Für uns ist das nix. Social Media ist nur eine Modeerscheinung.“, ist ein oft gehörter Abwehrreflex.

Eine 14-jährige erschlägt ihre Mutter, weil die ihr Facebook-Verbot gegeben hat. Ganz klar, Social Media ist schuld an einem Mord, nicht das miserable soziale Umfeld der Familie. Aber die Ausrede ist gut um das Thema möglichst weit wegschieben zu können. Social Media stielt uns die Freizeit, macht uns zu gläsernen Menschen und ist überhaupt total gefährlich.

Gefährlich: Social Media

Stimmt, man muss aufpassen was man in sozialen Netzwerken von sich gibt. Auf offener Straße käme, aber auch kaum jemand auf die Idee kurzerhand die Fotos der letzten Urlaubsreise, samt Ballermann-Besäufnis, den vorbeigehenden Passanten auf A3-Ausdrucken möglichst breitenwirksam zu präsentieren – auf Facebook ist das Alltag. Das heißt, ich muss lernen mit den neuen Kommunikationswerkzeugen umzugehen.

Keinesfalls nutzen: Social Media

Da geht’s los: „Beschäftigen? Ich? Hab eh schon genug zu tun, den Blödsinn auch noch?“ – Die Antwort: „Ja genau Sie! Sie die diesen Artikel jetzt lesen, sind ganz persönlich gefordert so medienkompetent zu werden, dass Sie sich sicher in sozialen Netzwerken bewegen können. Weil es gibt schlechte Neuigkeiten für Sie – das geht nicht mehr weg. Viel zu sehr tragen soziale Netzwerke zur Demokratisierung der Kommunikation bei.“ Viel verlangt in einem Land in dem die KRONE die beliebteste Zeitung ist, ich weiß, aber Sie schaffen das. Achtung Eigenwerbung: Zur Not helfe ich Ihnen.

Lauter Social Media Psychopathen

Ich könnte jetzt zahlreiche Argumente aufzählen: Sie können in direkten Kontakt mit ihren Kunden treten, unzählige Marketingmöglichkeiten, Authentizität, Umwälzung der Gesellschaft, … bla! Stimmt alles, aber auch für Sie ganz persönlich kann der Einsatz von Social Media die Erweiterung des eigenen Horizonts vorantreiben. Sie lernen Menschen kennen, die Sie sonst nie kennengelernt hätten das muss nicht einmal auf eine virtuelle Bekanntschaft beschränkt sein. Menschen die soziale Netzwerke nutzen sind kommunikativ und keineswegs Nerds die nur via Tastatur und Bildschirm kommunizieren können. Im schlimmsten Fall treffen sich diese Freaks nämlich sogar im Rahmen von Twittagessen, quasi ein Blind-Date von Menschen mit gleichen Interessen und jetzt mal ehrlich: wie schlimm kann es sein neue Leute mit neuen Sichtweisen kennen zu lernen?

Daher mein Appell an euch Angsthasen da draußen: statt wie der Hase vor der Schlange in Schockstarre zu fallen und aus Selbstzweifel in Abwehrhaltung zu gehen, versucht es einfach. In der Regel werdet ihr nicht zu mordenden Psychopathen, sondern entwickelt ein positives Interesse an den Dingen die sich so in eurem Umfeld bewegen. Und jetzt mal ehrlich: wolltet ihr euren Nachbarn nicht immer schon mal völlig besoffen am Ballermann sehen, damit ihr euch hinter vorgehaltener Hand über ihn lustig machen könnt? Wenn ihr zu euch selbst ehrlich seid, liege ich gar nicht so falsch oder?

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